CDs

Rainald Grebe & die Kapelle der Versöhnung: „1968“

Der Klavierkünstler und Liedermacher Rainald Grebe bringt getreu dem Solo-Band-Zyklus dieses Jahr wieder eine CD zusammen mit der Kapelle der Versöhnung heraus. Rainald Grebe, Martin Brauer (Schlagzeug) und Marcus Baumgart (Gitarre) treten damit zum zweiten Mal gemeinsam in Aktion und liefern mit ihrem Album „1968“ eine musikalisch wie textlich abwechslungsreiche und rundum gelungene Scheibe ab.

Mini Moustache – La Vie En Disco

Ich gebe zu, dass ich erst nicht wusste, wie ich die Band einschätzen soll, die mich vom CD-Cover anschaut – posierend vor dem Pariser „Arque de Triomphe“. Aber nachdem ich den Satz „Isch bin ein Orgasme von Konsert und mach dir dein Üft bewege“ las wusste ich, dass die Jungs mit sehr viel Ironie und Eigenhumor an die Sache gehen. Und wer sie schon einmal live gesehen hat, der stellt schnell fest, dass der Satz nicht nur einfach so dahergesagt wurde. Frankreich – das ist das Land der Romantik und der Liebe und aus dem Grund packen „Mini Moustache“ eine große Portion Unterhaltung, Sex und das französische Lebensgefühl in ihre Musik. Von der regionalen Szene werden sie gehypt. Sie sind zu individuell für den Mainstream, aber auch zu ansteckend für den Underground. Ihre Musik ist Porno pur: Discobeats mit funkigen Rhythmen und frechen, manchmal unter die Gürtellinie gehenden Texten sind ihr Markenzeichen. Und dabei sprechen „Mini Moustache“ ein Publikum an, welches sich selbst auch nicht zu ernst nehmen darf. Die nötige Portion Humor sollte hier jeder mitbringen. Beim Radio Regenbogen Talent Award 2008 gewannen sie jedenfalls den Preis für das beste Debütalbum und wer weiss was noch so folgt. Vor einem Jahr verdienten sich die selbsternannten „Könige der Diskothek“ ihre Baguettes unter anderem noch als Kartenabreisser am Eiffelturm und jetzt treffen sie sich regelmässig mit Jamiroquai, Prince und Kiss zur abendlichen Partie Boule im „Jardin de Tuileries“. Sagen sie jedenfalls…ich nehme mal an mit einem Augenzwinkern…

Dominoe – The Story Is Far From Told

Die meisten guten Hardrock Bands kommen erfahrungsgemäß aus Deutschland. So auch die sechsköpfige Combo „Dominoe“. Sie wurde 1987 in München von Sänger Jörg Sieber und dem Gitarristen Robert Papst unter dem Namen „Max“ gegründet. Kurz danach wurde die Band in „Dominoe“ umbenannt weil es einfach authentischer und einprägsamer klang. Anfang 1988 landeten „Dominoe“ mit dem Song „Here I Am“ einen Tophit, welcher von einem Autohersteller in einem Werbespot eingesetzt wurde. Nach diesem Erfolg ging die Band erstmal auf Tournee und reiste in mehrere europäische Länder, um die Bühnen zu rocken. Insgesamt brachten „Dominoe“ bis 2002 drei Alben heraus, doch „The Key“ und „No Silence… No Lambs“ erreichten nie den Erfolg des Debütalbums „Keep In Touch“. Im Frühjahr 2008 machten sich Jörg Papst und Robert Sieber wieder ans Werk und nahmen das neue Album „The Story Is Far From Told“ auf. Dieses wurde von TV Auftritten begleitet und promoted.

Jimmy Barnes – Out In The Blue

Jimmy Barnes, der als australische Vorzeige Rock/Blues Röhre oder „The Working Class Man“ bezeichnet wird kommt wieder auf Deutschland Tour und wird über die Bühnen fegen. Trotz drei Jahrzehnten Rock’n’Roll kommt noch keine Müdigkeit auf. Als Frontmann der legendären Band „Cold Chisel“ feierte er weltweit große Erfolge. Nach deren Trennung in den 80er Jahren versuchte er sein Glück solo. Damit der geneigte Konzertbesucher auch vor den Konzerten etwas zum Hören hat, erscheint nun die limitierte Edition seines Albums „Out In The Blue“. Dieses Album nahm er innerhalb einer Rekordzeit von 8 Tagen mit Produzent Nash Chambers auf – ob eine schnelle Aufnahmezeit nun von Vorteil ist sei mal dahingestellt. Erfahrungsgemäß leidet bei solchen Turbo-Aufnahmen oft die Qualitöt der Musik. Die CD entstand während der Genesungszeit nach seiner Herz-OP und wenn man schonmal über sein Leben nachdenkt, dann kann man diese Gedanken auch mit der passenden Musik auf eine CD bannen. Ein schöner Hintergrund eigentlich…

Kind Of Girl – Lonely In A Modern Way

„Kind Of Girl“ kommen aus dem dänischen Kopenhagen und bringen am 26.09.08 mit ihrem Debütalbum „Lonely In A Modern Way“ erfrischenden und anspruchsvollen Pop-Rock mit synth-pop Einschlägen und hübschen Melodien nach Deutschland. Nach über 2 Millionen Plays auf last.fm und Einsätzen bei mehr als 200 Radiostationen aus ganz Europa beehrt uns der sympathische Vierer auch bald in Deutschland. Nach 2.2 Millionen Downloads wurde die Downloadmöglichkeit auf last.fm nun geschlossen.

Kassette – Wir dürfen alles

Vor etwa drei Jahren wurde die Band „Kassette – die Magnetband“ geboren. Und zu der Zeit war das Medium schon kurz vorm Aussterben – genug Grund also, der Kassette ein kleines Denkmal zu setzen. Die Jungs kommen aus Köln Ehrenfeld, haben sich dem Alternative-Rock verschrieben und die Debüt-EP ist der Auftakt zur im November anstehenden Tour mit den „Fotos“.

Randy Piper’s Animal – Virus

Im Jahr 2007 wurde Randy Piper’s Animal in Skandinavien gegründet, bereits im gleichen Jahr erschien das Debütalbum „Violent New Breed“ und auch einige Konzerte und Festivals, unter anderem einen Auftritt auf dem Sweden Rock vor 10.000 Leuten, absolvierten die fünf Musiker erfolgreich. Nach diesem erfolgreichen Einstieg wurde sofort die nächste CD eingespielt, welche nun ab dem 26.09.08 in den Läden zu haben ist. Dabei zeigt Randy Piper, dass er als ehemaliges Gründungsmitglied von W.A.S.P. hervorragenden Metal schreiben kann, bei dem zwar der Einfluß von W.A.S.P. zu hören ist, sich aber ganz eigenständig präsentiert. Die neue Scheibe „Virus“ -produziert von Gitarrist Chris Laney im Platform Studio und in den Polar Music Studios (hier haben bereits Bands wie Led Zepplin, Genesis und ABBA gearbeitet)- haut richtig rein: feinster klassischer Metal, der jedoch mit der Zeit gegangen ist, aggressiver und melodischer als der Vorgänger „Violent New Breed“.

The Trews – No Time For Later

Das Modern-Rock Quartett (wie die Band von der namhaften Plattenfirma „vermarktet“ wird) wurde 1998 von Sänger und Gitarrist Colin MacDonald, seinem Bruder Gitarrist John-Angus MacDonald und dem Bassist Jack Syperek in Antigonish, Nova Scotia Canada gegründet. Sie waren bekannt als „One Eyed Trouser“ und später einfach nur noch „Trouser“. Unter diesem Namen brachten sie eine EP heraus. Ein Schlagzeuger nach dem anderen kam und ging bevor Sean Dalton an Bord kam. Sie zogen nach Ontario um und nannten sich ab sofort „The Trews“. 2003 veröffentlichte die Band das Debütalbum „House of Ill Fame“.

I-Fire – Ferien zu Haus

Die Hamburger Reggaeband „I-Fire“ ist in Feierlaune. Nach diversen Auftritten in Nachtlokalen und Festivals in ganz Deutschland freut sich die neunköpfige Combo über ihr erstes Video „Ferien zu Haus“. Das neue Album ist bereits in der Mache und die Singleauskopplung „Ferien zu Haus“ ist ein kleiner Vorgeschmack, der wirklich Lust auf mehr macht. Im Januar 2008 begann die Konzertsaison im „Hafenklang Exil“. Ihre Debüt-CD „vom Schatten ins Licht“ erntete gute Kritiken und auf MySpace hören bis zu 300 Leute ihre Songs täglich. Hut ab, denn die Jungs vermarkten ihre Musik selbst und da steckt eine Menge harte Arbeit und viel Herzblut drin. Das eigene Label verschafft ihnen auch die nötige Portion Unabhängigkeit. Ihre Musik bezeichnen sie als „Power-Mitmach-Reggae“, da sie auf der Bühne stehen, weil sie Bock haben Musik zu machen. Und das Publikum macht mit. Demnächst steht der Ausbau des Studios an und es werden Festivals in Deutschland geplant. I-Fire haben also Großes vor – wir dürfen gespannt sein.

Shiny Gnomes – Spirit Of The Band

Die „Shiny Gnomes“ wurden im Oktober 1985 von Limo in Nürnberg gegründet und schon innerhalb weniger Monate erspielten sie sich ihren Platz in der deutschen Indie-Szene. Orgelspund, psychedelische Spielereien und sechssaitige Gitarren-Experimente sind ihr Markenzeichen. Nach einer Debüt-Tour durch die Schweiz erschien der Longplayer „Wild Spells“, welcher innerhalb kürzester Zeit die Top Ten der IndieCharts enterte. Ihre zweite CD erschien zwei Jahre später und eroberte die Clubs im Sturm. Die Stadt Nürnberg zeichnete die Band noch im selben Jahr (1987) mit dem Kulturpreis aus. Ihre Musik wurde von diversen Magazinen hoch gelobt und man bezeichnete die Band als deutsche Antwort auf die Britpop- und US-Indieszene. Lange Rede, kurzer Sinn – einige Alben, positive Kritiken und Live-Konzerte später trennten sich im Jahre 2006 Bassist Hanz und Drummer Ufo von der Band. Dorit Lacusteanu und Silvia Cuesta stießen zur Band. Bassistin Silvia wurde kurze Zeit später von Manna Knauthe ersetzt. Neben der Bandbesetzung wurde auch einiges am Sound umgestaltet. Nach 20 Konzerten in dieser neuen Besetzung und sehr viel neuem Material war schnell klar, dass die Band in Hochform ist und schon konnte das neunte Studioalbum aufgenommen werden – „Spirit Of The Band“ – der gute Geist der Band ist zurück.

Driver – Sons Of Thunder

Die Band „Driver“ war in den späten 80er Jahren eine DER Top-Bands im Melodic Heavy Rock-Bereich und ihre 5-Song Demo-EP im Jahre 1990 erntete weltweit Lob und erzielte Kultstatus. Seitdem feilten die beiden Köpfe der Band – Powerhouse Sänger Rob Rock und Gitarrist/Produzent Roy Z – an erfolgreichen Karrieren im Musikbusiness. Sie nahmen mit verschiedenen Bands auf und wirkten bei Projekten wie „Impellitteri“, „Joashua“, „Warrior“, „Avantasia“ und „Axel Rudi Pell“ mit. Rock ist bekannt als einer der wenigen Hard Rock/Metal Sänger mit einer erfolgreichen Solokarriere und Roy ist einer der gefragtesten Metal Produzenten. Er produzierte schon Größen wie Bruce Dickinson, Rob Halford, Judas Priest, Sebastian bach, Rob Rock, Tribe of Gypsies und Helloween.

iBiPhONiC – Voices

Hinter dem Projekt „iBiPhONiC“ steckt P.M.FM alias Peter Musebrink, der als Mastermind des LoungeActs „DEEP Dive Corp.“ bekannt wurde. Auf „Voices“ sind ausschließlich Vocaltracks zu finden wie der Albumname schon verrät. Die 15 Songs auf dem Album sind ganz eigene Umsetzungen von Peter zum Thema „moderne Popmusik“, die durch die Zusammenarbeit mit stimmlich sehr unterschiedlichen Sängern ihren ganz eigenen Charakter bekamen.

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