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Suicide Commando

Leopoldsburg, Belgien, September 1987: Der junge, belgische Elektronik­Fan Johan Van Roy sitzt im Haus seiner Eltern und nimmt sein zweites Demoband auf. Bewaffnet mit einem Roland SH­101, werden elektronische Tracks komponiert und eingespielt, die von den Urvätern des belgischen EBM beeinflußt sind. (A Split Second, Vomito Negro, The Klinik) Die Tracks sind Mono, doch seit sich Johan ein Mikrophon gekauft hat, kann er wenigstens Vocals mit aufnehmen. Als Master dient ihm eine Chromdioxyd­Compactkassette und die Demos werden auf billige Ferritbänder aufgenommen, die er für 10 DM via Postweg verkauft. Demoband halt.

Leopoldsburg, Belgien, August 2003: Johan Van Roy hat die Arbeit am aktuellen Album „Axis Of Evil“ beendet. Nachdem die Vorabsingle „Face Of Death“ erneut Platz 1 der deutschen Alternativecharts erklomm, und sich die „Limited Edition“ der Single innerhalb weniger Tage ausverkaufte, ist klar, daß das Album in der Electroszene sehnsüchtig erwartet wird. „Axis Of Evil“ enthält zehn kompromißlos produzierte EBM­Tracks, die sowohl club­als auch hörtauglich, wie ebenso eingängig und vielschichtig sind. Das unermüdliche Touren steigert den Bekanntheitsgrad seines Projektes kontinuierlich. Hat er es doch inzwischen zum Headliner auf dem belgischen Independent Music Festival in Antwerpen gebracht ­ als Support seine ehemaligen Vorbilder Vomito Negro und A Split Second…Wie kaum ein anderes Projekt wurde SUICIDE COMMANDO mit dem Durchhaltevermögen eines äthiopischen Langstreckenläufers über die Jahre konsequent weitergeführt. Noch heute produziert Johan Van Roy jedes SUICIDE COMMANDO Stück im Alleingang. Das Grundelement ist heute wie damals: Eine perfekte Leadsequenz, untermauert von martialischen, ausnahmslos elektronisch kreierten Drums. SUICIDE COMMANDO ist ein Grund weswegen das Wort EBM in den letzten Jahren wieder an Format gewonnen hat und dadurch den Vibe in den Clubs am Leben hält. Aber auch auf anderen Ebenen findet eine Weiterentwicklung statt: „Axis Of Evil“ ist ein Album mit einem politischen, konzeptionellen Hintergrund. Mehrere Tracks sind inspiriert von den Bemühungen der amerikanischen Außenpolitik, im aktuellen Jahr ein neues Welt­ und Feindbild zu erschaffen. Begriffe, Bilder und Texte prasseln nach guter alter EBM­Manie kommentarlos und ungefiltert auf den Hörer nieder, anstatt sich mit Love, Peace und Happyness­Thematik selbst zu egalisieren.

Wenn SUICIDE COMMANDO im Oktober/November zusammen mit INTERLACE auf eine hochkarätig besetzte Livetour gehen, wird dies das wohl erfolgreichste Konzertunterfangen des Belgiers werden. Wie weit das Projekt noch wachsen wird, liegt in Johan Van Roys Händen, aber solange es noch Ansätze zum perfekten EBM­Album gibt, gibt es einen Grund, weiter zu machen…

[ 1986 ] Johan Van Roy macht erste Gehversuche mit Elektronischer Musik unter dem Namen Suicide Commando

[ 1988 ] Suicide Commando veröffentlicht sein erstes Tape. In diesem Jahr erscheint auch das erste Stück auf der „Electronic“ Vinyl­Compilation (Climax Productions)

[ 1992 ] Nach weiteren Tape­Veröffentlichungen („This is Hate“, „Crap“, „Industrial Rape“, „Go to Hell“ …) wird der hypnotische Track „Intercourse“ (Original auf dem „Into the grave“ Tape im Jahre 1991) auf der „Rotation II“­Compilation (Kugelblitz Records) veröffentlicht.

[ 1993 ] Suicide Commando veröffentlicht sein neuntes und letztes Tape „Electro Convulsion Therapy“. In der Zwischenzeit werden 4 Tracks auf der „Induktion, Varianz und deren Folgen“ Compilation­CD (Kugelblitz Records) veröffentlicht, incl. dem Clubhit „Never Get Out“. Suicide Commando spielt zum ersten mal Live, zusammen mit Plastic Noise Experience.

[ 1994 ] Suicide Commando wird vom deutschen Label OFF BEAT unter Vertrag genommen und veröffentlicht das erste CD­Album namens „Critical Stage“, mit den Clubhits „Traumatize“, „Necrophilia“ und Dirk Ivens (Dive) als Gastsänger auf „Where do we go from here?“. Mehrere Tracks werden auf diversen Compilations veröffentlicht.

[ 1995 ] Suicide Commando veröffentlicht sein zweites Album „Stored Images“ (OFF BEAT), mit den Remixen von „T.V.­Obsession“, „Intercourse“, „Save Me“… und neuen Dancefloor­Hits wie „Murder“ und natürlich „See you in hell“ (dem größten Suicide Commando­Hit bis jetzt!)

[ 1996 ] Suicide Commando starten die „Critical Images“ –Tour. 10 Jahre Suicide Commando! Um den Anlaß gebührend zu feiern veröffentlichen Suicide Commando die „Contamination“ EP, mit neuen Tracks und Remixen von „See you in hell“ und „Traumatize“. Diese EP wird auch als Limitierte Version mit einer Bonus 3″ CD herausgebracht und ist innerhalb von kürzester Zeit ausverkauft.

[ 1997 ] Suicide Commando bringen die MCD „State of Emergency“ auf dem O­Files II Sampler (OFF BEAT) heraus. Suicide Commando spielen auf dem legendären Zillo­Festival in Deutschland vor mehr als 5000 Besuchern.

[ 1998 ] Suicide Commando veröffentlicht die CD „Construct­Destruct“ (OFF BEAT), mit den neuen Clubhits „Desire“ und „Better off dead“… Die Limited Edition dieser CD namens „Reconstruction“ mit einer Bonus­Disk und Remixen von :Wumpscut:, Dive, Plastic Noise Experience und Pierrepoint ist ebenfalls nach kurzer Zeit komplett ausverkauft. Suicide Commando starten die sehr erfolgreiche Tournee „Conquering Europe Tour“ zusammen mit den Amerikanischen Chaos­Elektronikern von Velvet Acid Christ.

[ 1999 ] „Construct­Destruct“ wird für den Amerikanischen Markt von Possessive Blindfold Recordings lizensiert. Suicide Commando bringen mit „Chromdioxyde 1“ eine Compilation heraus, die ausschließlich altes und unveröffentlichte Material aus den Jahren ’88 ­ ’94 beinhaltet. Johan Van Roy beginnt mit den Arbeiten an der „Mind Strip“ CD

[ 2000 ] 2000 war das bisher erfolgreichste Jahr für den Belgier. Im Mai ging es los mit der Single „Comatose Delusion“ (Dependent), der ersten Auskopplung aus dem folgenden Album. Diese Single konnte im In­, und Ausland große Erfolge feiern und brachte den Internationalen Durchbruch. Die zweite Single „Hellraiser“ setzte noch einen drauf. Beide Singles erreichten die Pole­Position in den Deutschen Alternative Charts (DAC). Im Oktober veröffentlichten Suicide Commando endlich das lang erwartete Album „Mindstrip“ (war auch als Limitierte Edition erhältlich) welches auch sofort auf Platz 1 in die DAC einstieg. Metropolis Records in den USA lizensierten die Single und machten Suicide Commando auch in den USA bekannt. Ende 2000 startet die „Mindstripping 2000“ –Tour.

[ 2001 ] 2001 kehren Suicide Commando mit der „Love breeds Suicide“ EP (Dependent) zurück. Wieder einmal kann Suicide Commando Platz 1 in den DAC­Charts erreichen.

[ 2002 ] Nach mehreren Konzerten und Festival­Gigs starten Suicide Commando mit den Arbeiten an dem neuen Album.

[ 2003 ] Im Mai erscheint die Single „FACE OF DEATH“. Die Limitierte Version, mit einer Auflage von 3.000 Stück, ist innerhalb von 2 Tagen komplett ausverkauft. Das Album „Axis of Evil“ wird im Oktober erscheinen, ebenfalls als limitierte Version erhältlich und danach folgte eine Tour im Oktober/November!

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