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Layne Staley

Foto Layne Staley
Foto Layne Staley

Little Boy made a mistake… Pink Cloud hast now turned Grey“

Am Freitag, 19.4.2002 wurde Layne Staley, Sänger der Band Alice in Chains tot in seiner Wohnung aufgefunden. Als Todesursache zieht man unter anderem eine Überdosis Heroin in Betracht, denn Layne war seit Jahren Heroin und Kokain abhängig.

1967 in Kirkland/WA geboren machte Layne Staley seine ersten musikalischen Erfahrungen mit dem Schlagzeug; Er spielte in verschiedenen Bands und entdeckte dann nach und nach auch sein Gesangstalent.
1987 traf Layne auf Jerry Cantrell und sie gründeten gemeinsam mit Bassist Mike Starr und dem Schlagzeuger Sean Kinney die Band „Alice in Chains“, wo Layne nur noch als Sänger fungierte. Er entwickelte schnell seinen neuen Gesangsstil, eine Mischung aus der „dunklen“ Stimme des Metalsängers Ozzy Osbourne und der „klassische“ Rockstimme von Jim Morrison.
In den späten 80ern bekam Alice in Chains einen Plattenvertrag für ihr erstes Album „Facelift“. 1990 starteten sie eine Hardcore-Tour bei der sich schnell eine große Fangemeinde bildete, wenig später feierte die Band mit „Man in the Box“ ihren großen Durchbruch und ihre nächsten Alben verkauften sich besser als jemals erwartet ? Alice in Chains wurden neben Nirvana, Pearl Jam und Soundgarden zu den Stars der Grungebewegung in den frühen 90ern. 4 Grammy-Nominierungen und zahlreiche Hitalben kann die Band ebenso vorweisen, wie ein MTV Unplugged Konzert.

Foto Layne Staley
Foto Layne Staley

„Wenn Layne Staley die Stimme ergreift, ist Gänsehaut vorprogrammiert. Diese wahnsinnig tiefen Texte und so viel Emotion, dass kann nur eine Band: Alice in Chains!“

Aber es gab nicht nur Erfolg: Das Gerücht Layne sei stark drogenabhängig ging um, und die Band musste deshalb ihre Tour mit Metallica absagen. Dennoch war Layne sehr erfolgreich, unter anderem auch mit der „Seattle Supergroup“ Mad Season und deren Album „Above“. Nach dem Selbstmord des Rockidols Kurt Cobain (Nirvana) 1994, welcher sich wahrscheinlich im Drogenrausch selbst erschossen hatte, versuchte Layne Staley erfolglos seine Sucht zu überwinden. 1996 trennten sich Alice in Chains.

Nach seinem Tod haben sich seine ehemaligen Bandmitglieder getroffen und ihre Trauer um ihren Freund ausgedrückt. In einem Statement würdigen sie ihren langjährigen Wegbegleiter:

„Er war ein wundervoller Mensch mit einem ausgeprägten Sinn für Humor und einem tiefen Sinn für die Menschlichkeit. Er war ein toller Musiker, eine Inspiration und ein Trost für so viele. Er machte großartige Musik und hat sie der Welt geschenkt. Wir sind stolz, dass wir ihn kennen und mit ihm Musik machen durften. In den vergangenen Jahren hat er sehr mit sich selbst zu kämpfen gehabt, wir hoffen, dass er nun endlich seinen Frieden gefunden hat.

Wir lieben dich, Layne ? und wir werden dich unendlich vermissen!“

So verlor die Musikwelt wieder eine der ganz großen Charakterfiguren der Rockszene, der mit seiner Musik die Massen begeisterte und dessen Werke ihn auch über seine Lebenszeiten hinaus zu einer Legende machen werden.

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