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Blutengel

Blutengel wurde 1998 gegründet, nachdem sich Chris Pohl aus vertraglichen Gründen entschied, das Vorgängerprojekt Seelenkrank aufzugeben. Charakteristisch für Blutengel sind wie beim Vorgängerprojekt eingängige elektronische Melodien, in Kombination mit gemischt weiblichem und männlichem Gesang. Die textliche Gestaltung hat sich thematisch jedoch erweitert und deckt bis heute alle Spektren der Liebe und Romantik ab. Das erste Album „Child Of Glass“, welches Anfang 1999 erschien, eroberte schnell mit Songs wie „Weg zu mir“ und „Beauty of suffering“ die Clubs und Herzen der bestehenden und neu heranwachsenden Fangemeinde. Die weiblichen Gesangparts übernahmen Kati und Nina.

Blutengel
Blutengel

Bereits 1997 gab Nina ihr Debüt auf dem Seelenkrank Album „Engelsschrei“. So gut wie alle Texte der Songs die sie sang, stammten schon damals aus ihrer eigenen Feder, z.B. „Vampires Diner“ oder „Painful Innocence“. Auch bei Terminal Choice 1998 und Culture Kultür 1999 bewies sie ihr Talent mit den lyrisch selbst verfassten Titeln „Tenderness“ und „Deep“. Für das erste Blutengel Album „Child Of Glass“ textete und sang Nina „Suicide“ und „Desire“, zudem steuerte sie mit „Love“, noch vor erscheinen des Albums, einen exklusiven Samplerbeitrag auf „Awake The Machines Vol. 2“ bei. Kati stieß als Sängerin dazu, als Chris Pohl für den Song „Weg zu mir“ eine neue Stimme suchte.

Auch wenn sich „Child Of Glass“ in aller Munde hielt, wurde es um das Projekt selbst einige Zeit lang wieder still. Doch 2001 erschien das lang ersehnte zweite Album „Seelenschmerz“, mit dem Blutengel eine neue Ära in der noch jungen Bandgeschichte einläuteten. Die Formation änderte sich, da Nina in den zwischenzeitlich vergangenen 2 Jahren ihren eigenen erfolgreichen Weg ging und so kam neben Kati als zweite weibliche Stimme Gini Martin dazu. Ohrwürmer wie „Seelenschmerz“, von Gini getextet und gesungen, „Soul of ice“, „Children of the night“ oder „Der Spiegel“ machten „Seelenschmerz“ zu einem Erfolgsalbum, das die Deutschen Top 100 Album Charts nur knapp verpaßte und verpflichtete Blutengel geradezu, vor den Fans endlich Live in Erscheinung zu treten. So gab es den ersten Liveauftritt, über 2 Jahre nach Bandgründung, auf dem Wave-Gotik-Treffen am 01. Juni 2001 in Leipzig vor versammelten 10000 Fans und einer sprichwörtlich aus den Nähten platzenden Halle. Nach nur zwei darauf folgenden Konzerten und mit Erscheinen der umstrittenen, dennoch aber nicht weniger erfolgreichen, Single „Black Roses“, erreichte die Band intern Ende des Jahres ihren persönlichen Tiefpunkt.

Das Dark Storm Festival am 26. Dezember 2001 war der dritte und, für das Publikum leider fast ersichtlich, letzte Auftritt in der alten Formation. Constance, die auf der erschienenen Single Black Roses lediglich für frischen Wind sorgen sollte, hatte neben Kati und Gini ihren ersten und dazu herausragenden Gastauftritt im ausverkauften Casino Berlin und wurde als Sängerin fester Bestandteil, nachdem sich Kati und Gini gemeinsam von Blutengel trennten.

Während beide mit dem Projekt Tristesse De La Lune ihren eigenen musikalischen Weg einschlugen, fand Chris Pohl neben Constance in Eva eine ebenbürtige zweite Sängerin. Durch den gesanglichen Spielraum, der sich nun eröffnete, und durch den Umzug in ein neues Studio mit neuer Technik, erbrachte die Band um Blutengel mit dem Ende 2002 erschienenen Album „Angel Dust“ eine bis dahin unerreichte qualitative Höchstleistung, die sich bezahlt machen sollte. Magazine wie Orkus, Zillo und Sonic Seducer überschlugen sich förmlich mit positiven Presseberichten und Blutengel plazierte sich am 14. Oktober 2002 mit „Angel Dust“ erstmalig in den Deutschen Top 100 Album Charts von 0 auf 58, in der zweiten Woche auf Platz 88. Selbst die schon vor der Plazierung begonnene Tour, Konzerte in der Schweiz, in den Niederlanden und natürlich in Deutschland, waren ein klarer Beleg für die seit 1999 stetig gestiegene Popularität von Blutengel. In brechend vollen Hallen wurde eine bis her einzigartige Show dargeboten, eine Mischung aus Tanz, Pyroshow, Blutbad und Theater, zugeschnitten für Songs wie „Black wedding“, „Angel of the night“, „The end of love“ und vielen anderen neuen Tracks des Albums, die zu diesem frühen Zeitpunkt bereits gefeiert wurden wie alte bekannte und geliebte Clubhits. „Angel Dust“, ein Garant für die neu zusammengewachsene Band Blutengel, gab doch Chris Pohl diesmal bereitwillig mehr Bereiche aus seinen goldenen Händen als bei früheren Alben. Constance beteiligte sich z.B. mit den Texten von „Our time“, „Vampire romance“, „Black wedding“ und „Her song“ (zu finden auf der Boxset Bonus CD), bei letzteren beiden sogar musikalisch, und Eva mit dem Text von „Angel of the night“ aktiv an der Gestaltung des Albums. Außerdem spielte Terminal Choice Drummer Jens Gärtner als Co Produzent eine nicht unwesentliche Rolle. Auch Sonja sollte man letztlich an dieser Stelle nicht vergessen, war sie doch schon beim ersten Liveauftritt von Blutengel (WGT 2001) als Tänzerin dabei, entwickelte sich ihre grandiose Performance, die in Zusammenarbeit mit Constance und Eva stetig ausgebaut wurde, zu einem muß für alle Konzerte und sie sich zu einem festen Bestandteil von Blutengel.

Website: www.blutengel.de

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