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Biografie: Dick Brave & The Backbeats

Clark Kent und Superman….Dr. Jeykill und Mr. Hyde, die Geschichte seltsamer Verwandlungen ist voller faszinierender Heldensagen. Jetzt schreibt auch der Rock´n Roll sein eigenes Kapitel.

Popstar Sasha wird zu

DICK BRAVE

Bandfoto Dick Brave
Bandfoto Dick Brave

und gründet die Backbeats

Die Zeit ist reif für einen Rock´n Roll Mythos der Extraklasse.

Die Geschichte:

Dick Brave wird 1972 in Vancouver/ Kanada als Richard Leoncoer Junior geboren. Er wächst vaterlos auf, ist aber aufgrund einiger traumatischer Erfahrungen davon überzeugt, dass sein Vater ein bekannter Rock´n Roll Star ist. Die Identität des wahren Vaters behält Patty Leoncoer, Dicks Mutter, bis heute geheim.

Weniger geheim ist die Entstehung seines Künstlernamens. Als 16jähriger klaut er mit ein paar Kumpels ein Motorrad und brettert damit über den zugefrorenen Lost Lagoon. Diese Heldentat bringt ihm bei seinen Freunden den Spitznamen Dick Brave ein und eine saftige Jugendstrafe vor dem Youth Council Court.

Bereits während der High School entdeckt Dick die Leidenschaft, die ihn nie wieder loslassen sollte: Rock´n Roll.

Gemeinsam mit dem Gitarristen und Italo-Kanadier Adriano Batolba und dem Pianisten Mike Scott unternimmt er erste Gehversuche in den Clubs der kanadischen Provinz. Aber erst die Begegnung mit den Hanson Brüdern, Matthew L. genannt Matt und Phillip X genannt Phil, gleichermaßen talentiert an Bass und Schlagzeug, wie auf Eishockey-Kufen und am Puck, macht aus dem Ganzen eine richtige Band. Ein Profiangebot des NHL-Teams Vancouver Canucks an die Hanson Brüder bedeutet um ein Haar das frühzeitige Ende. Besonders aber Matt Hanson ist es, der der Musik den Vorzug gibt. Dick Brave legt los mit seinen Backbeats.

Der Rest ist Geschichte. Zwischen 1988 und 90 absolvieren die Jungs über 350 Gigs, zunächst nur in ihrer Heimat Kanada, später dann auch in die Vereinigten Staaten. Schnell erwerben sich die Backbeats den Ruf als die Rock´n Roll Hoffnung schlechthin. Fan-Clubs reisen der Band hinterher wie in allerbester Greatful Dead Manier.

Aber ausgerechnet das legendäre Louisiana Ted Ballson Memorial Festival soll zur ersten Zerreißprobe werden. Dabei stehen die Sterne günstig wie nie für Dick Brave & The Backbeats. Dem Ruf einer unglaublichen Liveband und dem vielgepriesenen Charisma des Frontmans sind zahlreiche Plattenfirmen gefolgt. Kurz nach einer aufsehenerregenden Performance vor über 10000 Rockabilly-Fans, präsentiert Graceland-Records ein erstes Angebot. Während Dick Brave ohne zu zögern unterschreiben will, ist es Mike Scott, der sensible Pianist im Hintergrund, der die Band überraschend verlassen möchte. Die zahllosen Nächte in billigen Motels und die Aussicht darauf, ein Leben lang so weiter zu machen, bringen ihn zu diesem Entschluss. Die Liebe zu Dutchie Woodchoo, einem attraktiven Fan, Tochter eines Indianerhäuptlings und einer holländischen Einwanderin aus San Francisco, tut ihr übriges. Mike geht. Der Graceland-Records Deal kommt trotzdem zustande. „A Tribute to myself“ erscheint 1991, und bereits sechs Monate später „Get outta the stables grandma (you´re too old to be horsing around) !“.

Anfang 92 verlassen auch Matt und Phil Hanson die Band. Auch sie sind nicht länger bereit den Tribut der Straße zu bezahlen. Dick und Adriano bleiben alleine zurück, beschließen aber auch ihrerseits getrennte Wege zu gehen. Die Backbeats sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als eine Legende. Enttäuscht und frustriert meldet sich Dick freiwillig zum Militärdienst und wird nach Deutschland geschickt.

In Soest, einer westfälischen Kleinstadt, versucht Dick seine Erlebnisse zu verarbeiten. Hier lebt er das Leben eines kasernierten Nobodys. Einem musikbegeisterten Lokaljournalisten ist es zu verdanken, dass Brave kurzfristig aus der Versenkung auftaucht. Der Journalist recherchiert die Geschichte und verbreitet den Mythos eines Rock´n Rollstars in der Provinz. Die Medien stürzen sich auf die kleine Sensation. Nicht nur seinen Vorgesetzen wird der überraschende Trubel zu viel. Auch Dick hat keine Lust noch länger immer nur von seiner Vergangenheit zu leben. 1992 kündigt er seinen Job bei der Armee, bleibt aber in Europa und schlägt seine Zelte zunächst in London auf.

Er beginnt endlich wieder Songs zu schreiben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten landet „Hartburn Motel“ in den britischen Rock-A-Billy Charts auf Platz 5, allerdings nicht von ihm gesungen, sondern von der Rock´n Roll Legende Hank Snooker. Snooker ist auf Dick anlässlich einer BBC Dokumentation aufmerksam geworden und fand nicht nur musikalisch in ihm einen Bruder im Geiste. Eine Freundschaft, die sich lohnen sollte. Snooker öffnet ihm die Türen zu den ganz Großen der Szene.

Immer größer wird das Interesse an Dick, dem jungen Songwriter-Genie. Allein für Snooker schreibt Dick über fünfzig Songs, allen voran „I´m the one“, dem einzigen Nummer Eins Hit Snookers. Brooke Garthons, bringt es mit einem Dick Brave Song sogar zu einer Grammy Nominierung. „Love is the transition“ gilt bis heute, als eine der schönsten Rock´n Roll Balladen der 90er. Weihnachten 2000 in Amsterdam wird zu einem schicksalhaften Meilenstein. Im Melkway findet das traditionelle Billy-Bob-Festival statt. Dick traut seinen Augen nicht, auf der Bühne steht Adriano Batolba mit einer Psychodelic Country Band aus Houston Texas. Baltobas musikalische Bemühungen sind zu diesem Zeitpunkt weitaus weniger von Erfolg gekrönt, als die von Dick. Sein von ihm gegründetes Alacrity-Studio in Nashville hat längst Pleite gemacht und er tourt seit Jahren als Gitarrist zweit- und drittklassiger Bands um den Globus, verzweifelt bemüht seine Schulden zu tilgen.

Dick und Adriano haben eins gemeinsam, sie sind unzufrieden mit ihrer Situation. Dick will nicht länger für andere schreiben und Adriano will endlich wieder die Musik spielen, die seine eigentliche Passion ist: Rock´n Roll. Nach einigen Bier haben die beiden eine glasklare Vision: Die Reunion der Backbeats. Ganze zwei Jahre soll es aber noch dauern, bis alle Mitglieder gefunden und bereit sind, noch einmal den wahren Rock´n Roll zu zelebrieren. Die Hansons leben mittlerweile in Port Macquarie an der australischen Holiday Küste und betreiben dort, weit ab von Eishockey und Rock´n Roll Clubs, eine winzige Touristen-Pension. Mike Scott praktiziert als Kinderarzt in San Francisco und ist zu diesem Zeitpunkt bereits zweimal glücklich geschieden.

Dick Brave schafft es seine Jungs noch einmal zu motivieren. Sie sind reifer aber nicht steifer geworden, ganz im Gegenteil, wilder und ungezügelter als je zuvor scheinen sie genau zu wissen, dass der Rock´n Roll Virus sie niemals loslassen wird. Allein das Gerücht des Comebacks der Backbeats, lässt das nach der Trennung veröffentlichte 93er Live-Album „No Road I touched“ erneut in die US-amerikanischen Rock´n Roll Charts schnellen. Das erste Openair in St. Paul / Minnesota beweist vor 20000 begeisterten Fans wird zu einem Meilenstein der Musikgeschichte.

Die Gegenwart:

Wir schreiben das Jahr 2003. Dick Brave sprengt mit seiner spektakulären Comeback-Tour nicht nur in seiner Heimat und den USA, sondern auch in Europa alle Dimensionen. Auf der diesjährigen Comet-Verleihung machte Dick live und vor einem Millionen-Fernsehpublikum unmissverständlich klar: The Boys are back in Town.

Und nun gibt es auch endlich wieder ein Album. DICK THIS!

Der Longplayer setzt da an, wo die Geschichte für einen momentlang still gestanden hat und alles es klingt, als hätte es die Jahre ohne Dick nie gegeben.

Bei der Auswahl seiner Titel reiht sich Dick selbstbewusst in die Liga der All-Time-Favourits ein. Getreu dem Motto, ein Klassiker interpretiert Klassiker. Und so liest sich die Liste der Songs wie ein Best-Of-Everything, quer durch alle Jahrzehnte musikalischer Höhenflüge. Aus den 50ern stammen Eddie Cochran´s Twenty Flight Rock und Slippin´ `N` `Slidin`von Little Richard. Die 80er werden durch Michael Jackson´s Black or White und der ersten Singleauskopplung Aerosmith´ Kultsong „Walk this way“ revitalisiert und wenn der 90er Hit Give it away von den Red hot Chilli Peppers aus den Boxen dröhnt, wird einem endgültig bewusst, welchem simplen persönlichen Geschmack Dick Brave mit seiner Auswahl gefolgt ist: Einfach von allem nur das Beste!

So wie die Hände eines Ingenieurs aus einem grundsoliden Motorblock eine vor Kraft strotzende Rennmaschine machen, erschafft Dick Brave aus glänzenden Musik-Perlen powergetunte Rock´n Roll Diamanten! Und gleich der erste Titel macht klar, wo die Reise hingeht: Get the Party started.

Aber Dick Brave fühlt sich nicht nur der Geschichte verpflichtet, sondern schreibt auch wieder selber einen Teil davon neu. Mit Here I Go und Be the one for me befinden sich zwei aktuelle Dick Brave Songs auf dem Album, die schon beim ersten Hören das Gefühl vermitteln, ebenfalls Klassiker zu sein.

„Forget about …old Rock´ n Roll…modern Rock´ n Roll, there is only good Rock´n Roll and I like it!!!“

Die Zukunft:

….to be continued with: DICK BRAVE & the Backbeats!

„Missing a Dick Brave Show? I rather would cancel my own wedding!“ Dave O´Brien, Kanadas Late-Night-Talker Nummer Eins.

:WEB: www.dickbrave.net

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