CDs

Small Jackets – Walking The Boogie

Um die Musik der „Small Jackets“ zu beschreiben, bediene ich mich einfach ein paar Metaphern, wie ich sie aus der Presseinfo entnehmen konnte. „Stell Dir vor Du bist in der Kühlwarenabteilung eines ortsansässigen Supermarktes, spielst Luftgitarre und singst so laut Du kannst. Oder Du ertappst Dich dabei, wie Du nach jedem Spiegel oder jeder reflektierenden Fensterscheibe in Deinem Haus Ausschau hälst, damit Du Deine schönste Mick Jagger Pose üben kannst.“

Salad Bowl – Akzeptanz statt Rassismus

Auf dem „Salad Bowl: Akzeptanz statt Rassismus“ Sampler sind 16 regionle Bands vertreten. Die „Aktion Musik / local heroes e.V.“ brachte diesen Sampler in einer Auflagenhöhe von 3000 Stück am 12.03.08 heraus. Was ist die Idee hinter dem Sampler? Der Ausdruck „Salad Bowl“ steht für das Zusammenleben vieler verschiedener Kulturen, wobei jede Kultur ihre eigene Identität behält. Bildlich gesehen ergeben die Kulturen zusammen einen bunt gemischten Salat, bei dem die verschiedenen Zutaten erkennbar bleiben, jede einzelne ihren eigenen einzigartigen Geschmack behalten kann – im Gegensatz zum „Melting Pot“. Das Ziel von „Salad Bowl“ ist es, der wachsenden Zahl von rechter Musik auf den Schulhöfen entgegen zu wirken und mit Hilfe von Musik für mehr Toleranz und Mitbestimmung einzutreten. In Umtauschaktionen kann man diesen Sampler gegen CDs mit rechter Musik tauschen. Neben den Konzerten dieser Reihe finden ausserdem noch Seminare zum Argumentationstraining gegen Stammtischparolen, sowie Umtauschaktionen an Schulen statt.

Yuppie-Club – Pretty Brutal

Seit 1989 gibt es sie schon – die Band „Yuppie Club“ aus Nordrhein-Westfalen. Damals machten die heutigen Mitglieder von Yuppie-Club bereits regional sehr erfolgreichen Thrash-Metal. Zu der Zeit hießen sie aber noch „Popular-Beliefe“, was jedoch nicht lange so bleiben sollte. Nach dem Tod des ersten Gitarristen wurde die Band Popular-Beliefe in Dull umbenannt. 1992 kam es dann zum Bruch. Drei Mitglieder verließen Dull, um ihre berufliche Karriere weiter zu verfolgen. Während man sich also auf den Abschluss des Studiums und weitere Karriereschritte konzentrierte, produzierte Dull zwar noch ein Album, löste sich aber ein Jahr später auf. Und nun sind die drei Mitglieder wieder da. Seit einem Jahr ist man nun mit einem neuen Bassisten und dem Namen Yuppie-Club unterwegs.

Tapete – Die Ewigkeit des Vergänglichen

Tapete – ein Berliner Solokünstler, besser gesagt: Ein gestandener Rapper aus der Hauptstadt. Doch seine Musik ist anders als die vielen anderen Sachen auf dem deutschen HipHop-Markt. Tapete provoziert zwar, aber alles ohne zu diskriminieren und er schreibt Texte, die keine dominierenden Klischees bedienen. Seine Songs hat er alle in Eigenregie aufgenommen und produziert. Bei zwei Songs bekam er die Unterstützung von Moritz Kaulfers und Norman Garschke, die in Sachen Nachproduktion etwas nachgeholfen haben. Nach der Misere mit einem zu vorschnell unterschriebenen Künstlerexklusivvertrag, der ihn ein Jahr daran hinderte, seine Musik einem größeren Punlikum vorzustellen, folgten Radioauftritte und Interviews bei Radio FRITZ und eine Kooperation mit dooload.de.

Bad Machine – Surfin in the City

Bad Machine ist eine 4 köpfige Punk’n’Roll Combo aus Finnland. Seit dem Gründungsjahr 1999 hat sich schon eine beachtliche Konzertliste gebildet. So spielten „Bad Machine“ schon über 200 Konzerte in 14 verschiedenen Ländern in Europa und der U.S. Westküste. Die Bühne teilten sie sich schon mit Bands wie Radio Birdman, Adam West, Texas Terri Bomb, Puffball, ZEKE, Silver, Smut Peddlers, Peter Pan Speedrock, Ny-Rel X, Maryslim, V8Wankers, Roy Loney & The Longshots und vielen mehr. Das Debütalbum „Rip Your Heart“ erschien im Jahre 2002. 2005 erschien dann ihr zweites Studioalbum „Motörfreakout“. „Surfin‘ In The City“ ist demnach schon ihr drittes Album und wurde im Dezember 2007 aufgenommen. Nun heisst es: touren was das Zeug hält

The Go Set – A Journey For A Nation

Pünktlich zur digitalen Veröffentlichung des dritten Albums der Folk-Punker „The Go Set“ aus Melbourne besuchen die fünf Musiker erstmals Europa und werden dabei Station in England, Frankreich, Deutschland und Österreich machen. Die Vorgängeralben „Sing A Song For Revolution“ (2004) und „The Hungry Mile“ (2006) schlugen ein wie eine Bombe und nun holen Justin Keenan & Co. zum großen Live-Schlag aus, um so manche Beine zum Tanzen zu bringen.

Soundborne – Hallucinations

„Soundborne“ ist ein Projekt, welches aus etablierten norwegischen Musikern besteht. Ihr Debütalbum erschien im Frühling 2008 und bietet dem Hörer eine Reise durch die vielfältige Musiklandschaft. Der Name „Soundborne“ bedeutet „Getragen vom Ton/Laut“, in einer eher philosophischen Sichtweise. Musikalisch fließen in „Hallucinations“ Einflüsse von melodischem Rock, norwegischem Folk und sogar Jazz ein. Abgemischt wurde das Album von Daniel Bergstrand, der auch schon für In Flames, Soilwork, Meshuggah gearbeitet hat. „Hallucinations“ ist ein komplett instrumentales Album. Das Nachfolgeralbum soll allerdings mit Sänger Rick Holmen aufgenommen werden, der ab dann fest zur Band gehört. Über kommende Live-Shows wird auch schon geredet.

Fires of Babylon – Fires of Babylon

Einige werden sich sicher beim Line-Up der Band „Fires of Babylon“ fragen „hey, die Namen habe ich doch schon mal gehört??“. Und das kann durchaus sein, denn alle Bandmitglieder können schon auf so einige Erfolge und musikalische Erfahrung bei diversen bekannten Bands (Lou St.Paul-Winters Bane; Rob Rock-Impellitteri; Kelly Conlon-Death; Robert Falzano-Shatter Massiah/Annihilator) zurückblicken. Zustande gekommen ist diese Zusammenarbeit durch die Bitte von Metal Heaven an Lou St.Paul, eine Band zu finden, um ein Album im Stil des 80er Jahre US-Metals zu schreiben. Und genau das ist es dann auch geworden. Keine besonderen Experimente, sondern Altbewährtes, mit ein bisschen modernerem Sound. Hier wird weder Musikgeschichte geschrieben, noch ein neuer Stil entwickelt, die Musiker machen einfach ihr Ding. Wobei es teilweise eine vollkommen andere Metalrichtung ist, als sie in ihren (früheren) Bands gespielt haben. Aber vielleicht macht ja auch genau das den Reiz aus. Die Musik ist stark bestimmt von Rob Rocks Gesang, seine markante Stimme beeinflusst die Musik sehr stark. Doch auch alle anderen können zeigen, was sie drauf haben und es dürfen natürlich die typischen Gitarrensoli nicht fehlen, die von Lou gemeistert werden. Allerdings finde ich den Gesang teilweise zu dominant, vielleicht hätte eine zweite Gitarre noch mehr Power gebracht, oder aber der Gesang hätte im Verhältnis ein wenig leiser eingespielt werden können. Die Gitarren mit ihren rockigen Riffs regen wirklich zum Haare schütteln an, allerdings finde ich, dass der Gesang das ganze ein wenig bremst. Rob Rocks Soloalben sind im Gegensatz dazu heller, nicht so düster. Wer seine Stimme mag, dem wird das Album sicher gefallen, mir ist genau das typische Vibrato in seiner Stimme teilweise ein wenig zu viel des Guten. Die Stücke, bzw. Passagen der Songs, bei denen er nicht so singt, gefallen mir viel besser. Wobei durchaus immer Power dahinter steckt.

The Gogets – Narcotic Views Of Life

4 Jahre gibt es die Jungs aus dem Osten Österreichs nun schon. Und in der Zeit spielten sie mit ihrer Band „The Gogets“ schon mehr als 100 Konzerte in kleinen Clubs, aber auch als Support für Flogging Molly, ZSK und Red Lights Flash. Zwei EPs veröffentlichten sie selbst und ein Höhepunkt ihrer Bandlaufbahn war sicherlich die 3-wöchige Tour durch Süd-Ost-Asien und das Interview für den Rolling Stone.

Helangar – [kwin’tes sens] a spiritual amputation

„Helangar“ ist das Projekt der zwei Brüder Florian und Johannes Fuß aus Mannheim, die nach dem Ausstieg der restlichen Bandmitglieder nach zwei Alben ihr Projekt zusammen fortsetzen. Der Promotext zur CD „[kwin’tes sens] a spiritual amputation“ ist mir allerdings zu geschwollen kompliziert. Es geht wohl vor allem um die Wissenschaft, deren Erkenntnisse neben der „Nutzbarmachung und weiteren Unterwerfung der Natur auch zur vierten großen Demütigung des Menschen“ führen. Aaahja. Ich lasse das mal so stehen – zudem bin ich da anderer Meinung, aber das jetzt zu diskutieren würde zu weit führen.

Florian Horwath – Sleepyhead

Drei Jahre ist es nun schon her, dass Florian Horwath mit seinem Album „We Are All Gold“ ein erfolgreiches Debüt ablieferte. Neben einer eigenen Tour mit über 70 Konzerten in Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, Luxemburg und der Schweiz supportete er noch seinen musikalischen Seelenverwandten Beck. Mit seinem Nachfolgeralbum „Sleepyhead“ präsentiert er nun die Weiterentwicklung seiner bekannten Folk-Pop-Visionen.

Drowned In Dreams – Tragedy Of Empty Homes

„Drowned In Dreams“ aus Bayern spielen mit Hardcoreelementen angereicherten Metal. Die Fähigkeiten der Jungs liegen eindeutig im Metalbereich, aber ihre Herzen schlagen für den Hardcore. Sie wollen mit dieser EP dem Hardcore kein neues Herz geben, ihn neu definieren oder aus ihm einen neuen Stil erschaffen – aber sie sind ein Teil der Szene und ein Teil des Herzens. „Drowned In Dreams“ machen einfach das, was sie lieben. Gegründet wurde die Band 2004, aber es dauerte bis 2007, bis die perfekte Formation gefunden wurde, die fähig war, die Bühnen zu stürmen.

Aktuellste Beiträge
Themen
Artists

Unser Newsletter für Dich

Mit unserem wöchentlich Newsletter verpasst Du nichts mehr – natürlich kostenlos und jederzeit kündbar.