CDs

Christina Stürmer – Freier Fall

Auch Österreich hatte seine Version von „Deutschland sucht den Superstar“, jedoch hieß es hier zu Lande „Starmania“ und gewöhnungsbedürftige Ausreißer wie Daniel Küblböck sind uns zum Glück erspart geblieben – bzw. nur bei den „Leider Nein“-Kandidaten kurz aufgetaucht. Christina Stürmer wurde lange Zeit als Favoritin auf den Sieg gehandelt, musste sich am Schluss aber mit dem zweiten Platz begnügen – an ihr sieht man aber ganz deutlich, auch die Zweiten können Sieger sein. – Während Michael Tschuggnal als Starmania-Sieger automatisch zu Peter Wolff nach LA fliegen durfte um dort die Arbeit fürs erste Album aufzunehmen, hat der Starproduzent darauf bestanden auch Christl für Aufnahmen nach Los Angeles zu holen.

Roxy Music – Live

Roxy Music ist eine Musikformation die, trotz Unterbrechungen, eigentlich seit den frühen 70ern präsent ist – sie wurde 1971 von Ferry, Mackay und Brian Eno gegründet und hat eine ganze Latte von Nummer 1 Hits und Alben zu verzeichnen. 1983 trennte man sich auf dem scheinbaren Höhepunkt der Karriere und dennoch landete wenige Jahre späte ein Best Of Album der Band an der Spitze der Charts und hielt sich dort mehrere Wochen.

Eat The Gun – Kingsize

Also überzeugt haben mich die vier Rocker aus Münster mit ihrer aktuellen EP allemal. Selten bekommt man bei einer EP eine so gute Produktion zu hören – das war das Erste, was mir spontan auffiel als ich den Silberling in meinen CD-Player steckte. Tja, was erwartet Euch auf dieser CD? Diese Frage lässt sich leicht beantworten: Ehrlicher, handgemachter Rock. Und das hört man auch sofort heraus. Stilistisch bewegen sich die Jungs zwischen Mötley Crue, L.A. Guns und den Guns N‘ Roses.

Falconer – Falconer

Falconer, die sich aus der Band Mithotyn (melodischer Black Metal, eigentlich die ganz andere Richtung;-) entwickelten, haben gleich mit ihrem Erstling ein fast perfektes Meisterwerk abgeliefert. Mathias‘ unvergleichlbare Stimme sorgt schon beim ersten hören für einen angenehmen „Aha“- Effekt, da seine sie Musical erprobt und dementsprechend klar und rein ist und sich erstaunlich vom Power Metal Standard abhebt.

Good Charlotte – The Young And The Hopeless

Eine neue Generation des Punkpops entsteht und mit Good Charlotte haben die Punk-Rock-Szene ein neues Kapitel gefunden – eine neue Episode in der Geschichte des Musiklexikons entsteht und schön langsam macht sich die Band, die zuhause in Maryland schon länger eine Sensation sind, auch bei uns einen Namen. „The Young And The Hopeless“ ist das erste Album, das Good Charlotte in Europa auf den Markt bringen und als groben Inhalt könnte man die generationsbedingten Konflikte zwischen Eltern und Kindern diagnostizieren….

Evanescence – Fallen

Seit ihrem Beitrag zum Soundtrack von „Daredevil“ geht es für die Band aus Arkansas schlag auf schlag. Ihr neues Album „Fallen“ katapultierte sich in den USA auf Anhieb in die Top 5 der Charts und auch in Europa findet man sie nur an den Spitzenplätzen, wenn es um die Verkaufszahlen geht.

Amon Amarth – Versus the World

Da pilgere ich nun zum Plattenladen, um mir den neuen Dampfhammer von Amon Amarth zuzulegen, und was muss ich da sehen: Wer bitte hat dieses Cover verbrochen? Ist die CD von Amon Amarth oder von Manowar? Wenn man sich das Kitschcover näher anguckt, möchte man eher Letzteres vermuten.

Bad Religion – The Process of Belief

Wie fast jeder eingefleischte Bad Religion Fan hab auch ich sehnsüchtig auf dieses Album gewartet. Bad Religion kehrten zurück auf dem Label Epitaph und zudem stieg Epitaph Labelboss und Gründungsmitglied Brett Gurewitz wieder ein. Somit war das alte Songwritter Duo Greg/Mr.Brett wieder komplett und der alte Ergeiz, die besten Songs zu schreiben, wieder geweckt. Dies ließ die Erwartungen der Fans natürlich steigen und sie sollten nicht enttäuscht werden. Bad Religion fanden zur alten Form zurück und lieferten eins der besten Punk Alben der letzten Jahre.

Tool – Lateralus

Mit ihrem Album „Lateralus“ haben die vier Musiker von Tool den hohen Erwartungen ihrer Fans und der Presse nur zum Teil genügen können. Es ist zweifellos eine der besten Progressive-Rock-Platten des Jahres 2001. Jedoch erwartete man Stücke von der Band, die denen der beiden ersten Longplayer mehr ähneln. Diesem Anspruch kann einzig „Parabola“ voll genügen. Ansonsten sind die Tracks etwas ruhiger und sehr in die Musik verliebt und ziehen sich deshalb in die Länge. Ein Manko, das auch auf den Titelsong zutrifft. Die Gesamtspielzeit beträgt deshalb satte 79 (!) Minuten bei „nur“ 13 Songs, die meist 6 bis 9 Minuten lang sind. Der Opener „The Grudge“ ist gleichzeitig einer der besten Songs auf dem Album. Eine signifikante Bass-Linie und ungewöhnliche Gitarren-Riffs prägen sich dem Hörer ein. In „Schism“, das schonvor der Veröffentlichung des Longplayers als Singleauskopplung erhältlich war, do-minieren unüblicherweise die Vocals von Sänger Maynard Keenan, aber auch hier ist der typische Gitarrensound zu hören. Ein weiterer Höhepunkt der Platte ist das In-strumental „Triad“, das ebenfalls durch eigenartige Riffs sowie Toneffekte, deren Herkunft man nur erahnen kann, zu überzeugen weiss und dem man ausnahmsweise nicht vorwerfen kann, dass es zu lang ist, um seine Kraft zu erhalten. Das verwirrende Gesumme und Gesurre mit eienr Stimme im Hintergrund gibt diesem guten Album einen unschönen und unwürdigen Abschluss.

Cradle Of Filth – Damnation And A Day

Die wohl weltweit erfolgreichste Band des Black Metal veröffentlicht am 10.03.2003 ihre nächste CD. Die Rede ist von Cradle Of Filth, eine Band die schon eine zwölfjährige Karriere auf dem Buckel hat. Auch als Gitarrist Gian Pyres die Band verließ, zogen Dani Filth, Paul Allender, David Pybus, Martin Powell und Adrian Erlandsson die Aufnahmen zu diesem Album „Damnation And A Day“ konsequent und gewohnt professionell durch. Die CD entstand wie bereits „Midian“ (2000) und „Bitter Suites To Succubi“ (2001) in den Pargate Studios in Battle bei Hastings unter der Mithilfe von Ton-Ingenieur Doug Cook. Den Mix legte Cradle Of Filth in die Hände von Steve Regina und Rob Caggiano (Anthrax) – 2 Mitglieder des New Yorker Produzenten-Teams Scrap 60 Productions. „Damnation And A Day“ nimmt eine ganz besondere Stellung in der Band-Geschichte von Cradle Of Filth ein: Die CD ist mit ihren satten 77 Minuten Spielzeit nicht nur die längste CD, sondern auch die facettenreichste, detailreichste und folglich aufwändigste Produktion.

Apocalyptica – Reflections

Ihren Durchbruch schafften die vier Finnen mit Metallica – Covern. Daran mag ja noch nix außergewöhnliches sein, außer vielleicht, dass sie diese mit vier Cellos spielen, die man ja sonst nur aus dem Klassikbereich kennt.
Nach ihrem letzten Album „Cult“, wo sie, neben den altbewährten Cover, auch eigene Sache zeigten, sind sie nun mit einem neuem Album am Start. Diesmal findet man aber kein Covers, sondern nur eigene Stücke.

Wiener Sängerknaben goes Pop

Fragt nicht, wie jemandem wie mir eine solche CD in die Hände fällt – obwohl vorgezeichnet durch einen Schuldirektor der einmal selbst zu den Goldkehlchen der Nation gehörte, und nach meinem letzten Schuljahr am Gymnasium als Direktor zu den Sängerknaben wechselte.

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