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Simple Minds – Cry

Cover: Simple Minds - Cry
Cover: Simple Minds - Cry

2002 feiern die Simple Minds (Jim Kerr und Mitbegründer Charlie Burchill) ihr 25-jähriges Jubiläum. Aber anstatt sich auszuruhen und an den Erfolg zu denken nahmen die beiden ihr neues Album „Cry“ auf, welches am 02.04.02 erscheint. Dieses Album ist der Nachfolger des 1998 erschienenen Albums „Neapolis“ und begeistert vor allem wieder durch die Kombination von Rock mit elektronischen Elementen.
Das Album zeigt, wie sich die Band im Laufe der Jahre weiterentwickelt hat.
Die Lieder sind anders als die sehr erfolgreichen Songs wie zum Beispiel „Don’t you (Forget about me)“ oder „Alive and Kicking“, die fast jeder kennen sollte. Sie sind reifer, aber bleiben immernoch dem Erfolgsrezept der Simple Minds treu.
Außerdem ist auf diesem Album „Cry“ die Zusammenarbeit mit Vince Clark bei *The Floating World* zu hören, der schon mit Erasure, Yazoo und Depeche Mode berühmt wurde.

Line-Up:

  • Jim Kerr – vocals
  • Charlie Burchill & Gordy Goudie – electric guitars and basses, keyboards, drums, effects and programming

Tracklist:

  1. Cry
  2. Spaceface
  3. New Sunshine Morning
  4. One Step Closer
  5. Face In The Sun
  6. Disconnected
  7. Lazy Lately
  8. Sugar
  9. Sleeping Girl
  10. Cry Again
  11. Slave Nation
  12. The Floating World

*Cry*, *Spaceface* und *New Sunshine Morning*
Diese Lieder bestechen vor allem durch ihre fließende, fast
„dahinplätschernde“ Melodie. Vom musikalischen Grundgerüst her sind alle 3 Lieder ähnlich: Jim Kerr’s Gesang im Vordergrund, elektrische Elemente (Keyboard und E-Gitarre) im Hintergrund.

*One Step Closer*, *Sugar* und *Sleeping Girl*
Ich bin der Meinung, dass diese Songs stark dem Stil von INXS ähneln.
Was allerdings immer wieder heraussticht ist der für die Simple Minds charakteristische Gesang von Jim Kerr.

*Face In The Sun*
Dieses Lied ist sehr schwer zu beschreiben. Es ist eine sehr ruhige Ballade, die mich an „I’m easy“ von Faith No More erinnert. Sehr melancholisch und nachdenklich. Dem Booklet kann man auch den folgenden Satz zu diesem Song entnehmen, welcher ihn am Besten beschreibt:“stripped
to the bones, raw and ragged, dying slow as the Death Star“

*Disconnected*
Bei diesem Song fällt mir gleich am Anfang schon ein sehr charakteristisches Detail einer anderen Band ein, mit dem sich dieser Song ausgezeichnet beschreiben lässt. Man hört den typischen Erasure-Stil heraus und denkt sofort an „Always“ oder „Sometimes“ von Erasure. Das gefällt mir sehr gut an
dem Song, weil es ihn lebendiger macht. Außerdem besticht das Lied durch einen Gesangsrhythmus, der aufgrund seiner Schnelligkeit und seinem Stil sehr an Per Gessle von „Roxette“ erinnert. Dies ist mein absolutes Lieblingsstück auf dieser CD, da es auch sehr an die Musik der 80er Jahre erinnert.

*Lazy Lately*
Hier fällt mir als erstes der heutige Stil von „aha“ ein.
Ein eher ruhigeres Lied.

*Cry Again* und *Slave Nation*
Bei diesen Songs werde ich an den Stil von Depeche Mode erinnert. Vor allem *Cry again* erinnert mich wegen dem sehr sanften und ruhigen Gesang stark an das letzte ausgekoppelte Lied von Depeche Mode „Good Night
Lovers“.

*The Floating World*
Dass hier Vince Clarke mitgewirkt hat (er hat den Song geschrieben), kann man deutlich heraushören. Charakteristisch für diesen Song ist der typische
Stil der frühen 90er Jahre. Sehr „grooviges“ Stück, welches fast schon an eine Techno-Trance Nummer herankommt. Der Computersound steht im Vordergrund. Es ist eine Mischung von Erasure und Depeche Mode zu erkennen.
Wie ich in der Einleitung schon erwähnt habe wurde Vince Clark mit Erasure, Depeche Mode und Yazoo berühmt.
Es ist das einzige Instrumentalstück auf diesem Album und aufgrund des fehlenden Gesangs von Jim Kerr bin ich der Meinung, dass es sich nicht wie die Simple Minds anhört.

Mir gefällt das Album sehr gut. Es ist ein Album, was man in den CD-Player legt und bis zum Schluß durchhören kann, ohne genervt zu werden.

*Disconnected* ist, wie ich oben schon erwähnt habe, mein absolutes Lieblingsstück auf der CD „Cry“ und ähnelt vom Partyfaktor her dem Hit „Don’t You (Forget About Me)“. Dieser Song animiert auch zum Mitsingen und geht schnell ins Ohr.

Allerdings gefällt mir das Coverkonzept dieser CD nicht so. Die CD ist in Braun- , Crème- und Goldtönen gehalten – außerdem enthält das Booklet keine Texte, was ich sehr schade finde. Lediglich die Gedanken oder charakteristische Sätze der einzelnen Songs sind zu finden.

Ich habe diesem Album 9 Punkte gegeben, da mir der Sound der 80er und frühen 90er Jahre sehr gefällt.

Simple Minds: 
Cry
Unsere Wertung: 90%
Cry 
wurde am 2. April 2002 
über Eagle Rock (edel) 
veröffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
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