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Ivory Night – Machine

Cover: IvoryNight - Machine
Cover: IvoryNight - Machine

Bei IvoryNight ging es dieses Jahr ziemlich turbulent zu. Im März 2007 absolvierte die Band um Carsten Kettering eine Südamerika-Tour und trat bei diversen großen Festivals wie z.B. dem Night Of Power, der Headbangers Night oder dem Keep It True Festival auf. Einen Bekanntheitsschub verschaffte sich die IvoryNight u.a. durch die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Manowar Gitarristen Ross The Boss. Zur Rückkehr von Ross The Boss trug die gesangliche und instrumentale Leistung von IvoryNight ihren Teil bei – unter anderem auch auf dem Rockhard-Festival.

Mit ihrem ersten Album Dawn Of The Night sahnten die Jungs aus Kaiserslautern schon damals (Dezember 2004) volle Punktzahl bei uns ab. In anderen Redaktionen kam die CD genauso gut an. Seit Juni 2007 liegt nun das zweite Album von IvoryNight vor: „Machine“. Und wer nun meint IvoryNight in eine Schublade stecken zu müssen, der darf die „Heavy Metal“ Schublade aufziehen. Denn das ist der Hauptmusikstil der Jungs – kraftvoll und hart.

Line-Up:

  • Patrick Fuchs – Gitarre, Gesang
  • Carsten Kettering – Bass
  • Tilmann Ruby – Gitarre
  • Volker Schick – Schlagzeug

Tracklist:

  1. Capping Day
  2. The Shelf
  3. Machine
  4. Fallen Father
  5. Oblivia
  6. Keeping The Lie
  7. Charon Of Styx
  8. Breath Of The Innocent
  9. Mr. H’s BBQ
  10. Emperor
  11. The End

Vom Gesang und von der Spielart erinnern mich IvoryNight immernoch sehr an die Manowar-Coverband „Men Of War“. Ist aber auch nicht verwunderlich, da Patrick in beiden Bands Leadsänger ist und Carsten Ketterin die Bass-Saiten bearbeitet. Die Stimme von Patrick ist einfach sensationell perfekt für eine Heavy Metal Combo und das spielerische Können seiner Mitmusiker zeigt, dass IvoryNight keine kleine Clubband ist, sondern ganz oben bei den ganz Großen mitspielt.

Anspieltipps:

*Capping Day*

Der Opener „Capping Day“ macht schon zu Anfang klar, um welche Art von Musik es sich hier handelt. Hier wird erstmal kräftig in die Saiten gegriffen und gesungen was das Zeug hält. Der Sound klingt echt fett, ist aber nicht übersteuert oder ähnliches. Vom Gesang her erinnert mich der Song stark an „Axel Rudi Pell“. Sehr progressiv angehaucht…

*Oblivia*

Ein absolutes Instrumental-Traumstück. Ich sprach eben schon vom Können der Musiker – hier wird es bewiesen. Ein Song zum Aufdrehen, zurücklehnen und Augen schließen.

*Fallen Father*

Sehr guter Song, fast schon in guter alter Manowar Manier, allerdings gefällt mir der Background Gesang an manchen Stellen nicht so. Aber dennoch einer meiner Lieblingssongs.

*Mr. H’s BBQ*

Hier zeigt Carsten Kettering was er drauf hat. Ein absolut geniales Stück mit Schlagzeug und Bass, bei dem der Bass eindeutig im Vordergrund steht und das Schlagzeug fast schon in Grund und Boden spielt. Klingt teilweise wie 2 Soli, die sich gegenseitig duellieren. Sehr nett gemacht.

Das waren nun mal ein paar Stücke aus meiner persönlichen Top-Liste. Aber so wirklich leicht ist mir die Auswahl nicht gefallen. Wenn ich das Album gehört habe, dann ist es meist immer komplett durchgelaufen. „Machine“ ist absolut fetter Progressiver Heavy Metal mit melodiösem Gesang – nur ab und zu sind ein paar Growls unter anderem von Carsten Kettering zu hören.

Mit „Machine“ haben IvoryNight bewiesen, dass sie in der Liga der ganz Großen spielen. Was kommt als nächstes an Festivals? Wacken? With Full Force? Ich drücke die Daumen – ihr seid ein Lichtblick am Metalhimmel. 10/10 Punkte!

IvoryNight: 
Machine
Unsere Wertung: 100%
Machine 
wurde am 14. März 2008 
über Dr.Music d (rough trade) 
veröffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
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