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Invisible Caine

Nifters – Invisible Caine

Nach dem Album „Cognitive Eclipse“ im Jahr 2003 und den beiden Singles „If this one becomes a hit I swear I am going to kill myself“ (2007) und „Genesis/Apocalypse“ (2008) steht nun seit dem 15.04.08 endlich ein neues Album der Nifters in den Läden. Nachdem ich ja bereits die erste Single dazu hĂśren durfte, habe ich mich darauf sehr gefreut. Mit „The Dandelion“ fängt das Album auch schon mal gut an, der Song geht mehr in Richtung Alternative Rock, beinhaltet aber auch härtere Passagen und ist insgesamt schĂśn zĂźgig. „If this one..“ ist immer noch mein Lieblingssong auf der CD, der geht einfach ins Ohr. Auch Genesis/Apocalypse wurde nicht umsonst als Single ausgewählt, denn direkt beim ersten HĂśren blieb mir das Lied mit seinen rockigen Teilen, den härteren abgehackten Gitarrenriffs und den ruhigen Passagen direkt im Kopf. „Invisible Caine“, der Titelsong der CD, ist härter, läuft aber schĂśn ruhig aus, wobei es sich so anhĂśrt, als wĂźrde wie zu einem Abspann ein Projektor laufen. Interessanter Effekt. Bei „Lacerated Cor“ beginnt der Song mit KlavierunterstĂźtzung. Man kĂśnnte sagen, dass es die Ballade des Albums ist, wobei sich Geschwindigkeit und Härte im Laufe des Songs steigern, aber nie zu viel. Ein Ruhepol der CD und zwar ein sehr schĂśner.
Hingegen ist „Lumen“ wieder ein Beispiel fĂźr einen härteren Sound und man wĂźnscht sich, man wäre in der Disco zum Abtanzen. Bei „Greyscale defender“ gefallen mir die Gitarren sehr gut, allerdings der Gesang teilweise nicht, hĂśrt sich manchmal wie ein „Meckern“ an. Dieser Effekt ist auch in anderen Songs immer mal zu hĂśren, daher denke ich gewollt. Ich finde es aber leicht nervig und ĂźberflĂźssig. Generell hat man den Eindruck, dass Mats seiner Stimme vielleicht ein bisschen zu viel abverlangt. Durch die vielen Wechsel von cleanem Gesang zu Schreigesang und allem dazwischen (durch die vielen EinflĂźsse und Stilrichtungen, die die Nifters gut vereinen) kippt die Stimme manchmal ein wenig, man hat das GefĂźhl es ist ein wenig zu viel des Guten. Das ist schade, denn singen kann Mats auf jeden Fall und das auch in den verschiedenen Varianten. Und es ist auch gar nicht notwendig, denn z.B. bei „Selfraping Recycler“ muss dieser sehr hohe Gesang gar nicht zwingend sein.

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