CDs

Veagaz – New Suburban White Trash Soul Music

Bei dem Namen „Veagaz“ werden viele von Euch wohl an die bunt schillernde Stadt Las Vegas denken. Aber mit bunt schillernder Musik haben wir es hier absolut nicht zu tun. Das Trio aus Deutschland macht keinen Glamrock und keinen Rock’n’Roll – aber eine Art Indie Rock, der in keine Schublade passt. Als musikalische Orientierung ist schon einmal einer dabei den jeder kennen dürfte: Nick Cave. Die anderen Bands „Sixteen Horsepower“ und „Madrugada“ sind mir jedenfalls unbekannt.

Jill Scott – The Real Thing – Words And Sounds Vol. 3

Ihr Debütalbum mit dem treffenden Namen „Who Is Jill Scott?“ schrieb Jill im Jahre 2000 und gilt als eine der wichtigsten Soul-Veröffentlichungen des letzten Jahrzehnts. Es erreichte nämlich auf Anhieb Doppel Platin. Zwei Grammys, vier Lady of Soul Awards und der Aretha Franklin Award als Entertainerin des Jahres schlossen sich an. Auch die Auszeichnung ihrer folgenden Alben, sowie ihre Zusammenarbeit mit Will Smith, unterstreichen ihr bemerkenswertes Spektrum und Genre-übergreifende Attraktivität. Das aktuelle Album scheint nahtlos an die vorherigen Erfolge anzuknüpfen, was auch das Video zu ihrer ersten Singleauskopplung „Hate On Me“ beweist, denn es läuft auf youtube.com heiss und Jill Scott erntet damit erneut Ruhm und Applaus.

Laid – Laid Night Show

Die Band LAID gibt es in dieser Besetzung seit Oktober 2005. Die Jungs kommen aus Berlin und wollen sich absolut nicht in die Neue Deutsche Welle einreihen oder gar flauen Poprock mit Weichspülermessages machen. Das Hauptanliegen von LAID ist es „echten „Rock zu spielen und dieses „Hallo-ich-bin-jung-und-hab-gerade-ne-supergeile-Zeit“ Gefühl vermitteln. Und dabei geht es um musikalische Ähnlichkeiten mit den Beatsteaks oder auch Slut, die eben genau das rüberbringen.

Ministry Of Sound – The Annual 2008

Wie gewohnt veröffentlicht Ministry Of Sound eine der erfolgreichsten Dance-Compilations des Jahres: The Annual 2008. Wieso ist sie denn so erfolgreich? „The Annual“ zählt zu den meistverkauften Compilations weltweit und das Konzept ist einfach, aber erfolgversprechend: Man nehme die musikalischen Knaller der größten Clubs und packe sie gegen Ende des Jahres auf eine CD. Hierbei wird aber nicht nur altes Zeug wieder aufgewärmt, man findet auch aktuellere Hits und Songs, die erst gegen Anfang des kommenden Jahres veröffentlicht werden. Auf „The Annual 2008“ erwarten Euch 41 Tracks auf 2 CDs. Neben der No. 1 Single „Heater“ von Samim gibt es noch einige musikalische Leckerbissen, deren Name Euch garantiert was sagt. Viele Fans der Annual Compilations freuen sich schon allein wegen der Tracklist auf die am 02.11.07 erscheinenden CDs. Unveröffentlicht bisher sind die Songs von Plastik Funk feat. Cosmo Klein „Irresistible“, den Backside Artists mit „Freed From Desire“ oder Groove Phenomenon mit „Funky Radio (Radio Ga Ga 2007)“.

Minipli – Love Is For The Fishes

Das minimalistische Trio „Minipli“ aus Luxemburg gibt es seit Winter 2006 und bezeichnet sich selbst als Band, welche die normalen Rock-Schemata durchbricht. Stilistisch bewegen wir uns hier im Bereich des minimalistischen lo-fi Electro-Pops mit Gitarren, Keyboards und doppelt aufgenommenen Gesangsstimmen. Dazu kommt ein rock-ähnlicher Sound mit dem sie in dieser Zusammenstellung einen extravaganten Stil entwickeln wollen. Minipli spielten Konzerte in Luxemburg, Belgien und Frankreich. „Love Is For The Fishis“ ist nun ihr Debüt-Album, welches am 12.11.07 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Boris Gott – Bukowski-Land

Gott wohnt in Dortmund. Noch nicht gewusst? Dann hört Euch mal Boris Gott an, den Liedermacher, der sich vor fast 4 Jahren von seiner Band „Couchgott“ getrennt hat und nun seine eigenen Wege geht. Das Motto seiner ersten Solo-Platte: „Volksmusik im besten Sinne“. Er möchte Lieder machen, die andere Menschen auf ihrer Gitarre nachspielen und mitsingen können.

The BossHoss – Stallion Battalion

Die Erfolgsgeschichte der sieben Jungs aus Berlin begann im Jahre 2004. Sie beschlossen aus dem guten alten Country was zu machen, was massentauglich ist. Also wurde ein Album komplett im Country Sound aufgenommen, auf dem vor allem die umgestylten Hip Hop Nummern für Verwirrung sorgten. Dieses besagte Konzept-Album lief also den kompletten Sommer rauf und runter. Doch bei diesem einen Sommer sollte es nicht bleiben: The BossHoss erspielten sich auf 400 Konzerten in 3 Jahren ihre große Fangemeinde und ihr zweites Album wurde noch erfolgreicher als das Debüt „Internashville Urban Hymns“. Auf „Rodeo Radio“ wurden die Coverversionen schon ein Stück zurückgestellt. Es sind die eigenen Songs, die nun bei den Fans besser ankommen, als die anfänglichen Coverversionen. Man zählte nun über 300000 verkaufte Album und mehr als 500000 Zuschauer, die zu den Konzerten kamen. So verschwanden The BossHoss nie von der Bildfläche und zaubern mit „Stallion Battalion“ wieder ein Album, auf dem mehr eigene Songs als Coverversionen zu finden sind. Auf den typischen The BossHoss Sound wird hier aber auch nicht verzichtet.

Ministry Of Sound – Club Files Vol. 2

Die angesagtesten Remixes und Dance-Hits, aus dem Repertoire der anerkanntesten DJs der Welt, zusammengestellt für eine gelungene Elektro-Rave-Party. Das ist das Besondere der „Ministry of Sound – Club Files Compilations“ Nun geht es in die zweite Runde mit der Vol. 2. Mit einem nahtlosen Übergang vom ersten Teil zum Zweiten gibt der Ministry of Sound Sampler nun richtig Gas.

The Boss Hoss – Monkey Business

„Monkey Business“ ist die erste Singleauskopplung aus dem kommenden Album „Stallion Battalion“. Die Single steht ab dem 12.10. in den Regalen und beweist, dass es bei The Boss Hoss geradlinig weitergeht. Während Texas Lightning die Mainstream Hitparaden stürmten, bewiesen The Boss Hoss, dass sie noch wissen was eine Band ausmacht. Sie spielten Konzerte bis zum Abwinken und die Zeiten der Coverversionen sind längst vorbei. Was mussten sich die Jungs schon alles anhören: „lustig für einen Sommer, wenn überhaupt“, „die können doch nur covern“, „wer soll denn das im Radio/TV spielen?“ oder „Cowboy Fasching – braucht kein Mensch!“. Und wo wir gerade vom angeblichen „Cowboy Fasching“ reden – als Texas Lightning im Radio raus und runtergedudelt wurden machten The Boss Hoss das einzig Richtige – sie spielten Konzerte bis zum Abwinken. Und sie sind immer noch so stark wie vorher. Allerdings spielen The Boss Hoss nun hauptsächlich ihr eigenes Repertoire.

Shaggy – Intoxication

Bei Shaggy scheiden sich die Geister: die einen lieben ihn und seine Musik, die anderen können seine Musik gar nicht leiden und wiederum andere betrachten ihn neutral. Ich bin jetzt kein absoluter Shaggy-Fan, aber ich bin mit seiner Musik großgeworden. „Oh Carolina“ war in meiner Jugendzeit der Hit schlechthin und seitdem kamen ab und zu immer wieder mal ein paar Ohrwürmer von ihm heraus, die es auch immer wieder in die Charts geschafft hatten. Er hat den jamaikanischen Dancehall-Sound in die internationalen Charts gebracht. Seine 6 Studioalben verkauften sich mehr als 20 Millionen mal. 5 Nummer-Eins-Hits in den U.S.A., 11 Singles mit internationalen Top10-Platzierungen und ein Grammy für das „Best Reggae Album“. Und Orville Richard Burell (so sein bürgerlicher Name) ist weiterhin optimistisch. Im Sommer diesen Jahres läuft nämlich seine Single „Church Heathen“ wochenlang in den Radiostationen und Clubs der Karibik-Insel heiss. Die Single war ein kleiner Vorgeschmack auf das kommende Album „intoxication“, welches im Big-Yard-Studiokomplex in Kingston entstand.

Dreamscape – 5th Season

München ist nun nicht wirklich die Hochburg des progressiven Metal – eher denkt man hier an das Hofbräuhaus, das Oktoberfest und einen Fußballverein. Die Band Dreamscape kommt aus München und bietet uns „progressive Metal“ der sich wirklich hören und sehen lässt. „5th Season“ ist nun das – wie der Name schon andeutet – fünfte Werk und knüpft an den Vorgänger „End Of Season“ (2003) an.

Built 4 Speed – Minor Part 2

Bad Oeynhausen ist vielleicht nicht gerade die Hochburg des Rock’n’Roll, aber seit es „Built 4 Speed“ gibt wohl die Zentrale des Rockabilly. Nach der Debut-EP „Minor Part 1“ (2006) und der aktuellen Single-Auskopplung des Depeche Mode-Covers „Personal Jesus“ (welche es auf Platz 27 in den Alternative/Clubcharts geschafft hat) veröffentlichen die Jungs nun am 28.09.07 ihr Album „Minor Part 2“. Dass die Jungs von „Built 4 Speed“ gar nicht abgehoben sind sieht man daran, dass Johnny, Gamasche, Vodoo Finger und Luca Brasi neben ganzen Konzertauftritten auch gerne mal auf der Terrasse neben dem Grill stehen und Beck’s trinken – egal bei welchem Wetter.

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