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RIFF RAFF – Leaving D.C.

Cover: RIFF RAFF - Leaving D.C.Mit dem am 10.08.2012 erscheinenden Album „Leaving D.C.“ wollen sich die Berliner von RIFF RAFF vom Dasein als einstige reine AC/DC-Coverband lösen und sich mittels 14 eigener Tracks musikalisch emanzipieren.
Und das gelingt dem Quintett auch größtenteils!

Natürlich stellt sich eine Band einer enormen Herausforderung, wenn sie sich unter dem Motto „NEW CD, NEW IMAGE, NEW RIFF RAFF“ von dem Einfluss der Altmeister zu lösen versucht, als deren Coverband sie vor nunmehr 15 Jahren die ersten musikalischen Schritte ging.
Dementsprechend erinnern trotz dieses angestrebten Ziels auch einige Stücke und insbesondere einige Gitarrenriffs an den eingängigen AC/DC-Stil.

Dennoch beweisen RIFF RAFF, dass sie mehr zu bieten haben und sich durchaus auch außerhalb des Hard-Rock-Korsetts, das ihre musikalischen Vorbilder einst schnürten, wohlfühlen und auch ferner davon eingängige Songs glaubhaft zustande bringen können.
Der albumtitelgebende Song „Leaving D.C.“, der sich ja auch inhaltlich augenzwinkernd mit der neueren Band-Entwicklung auseinandersetzt, ist einer von mehreren Tracks der Platte, der auch Rock’n’Roll-Fans sehr zusagen wird.

Positiv fällt außerdem der musikalische Anspruch auf. Es macht sich bezahlt, dass die Jungs bereits eine langjährige Bandgeschichte hinter sich haben und somit sicher im Umgang mit ihren Instrumenten sind. Die Gitarren klingen an mancher Stelle wie schon erwähnt zwar noch allzu sehr AC/DC-geprägt, aber das tut den Kompositionen im Ganzen keinerlei Abbruch.

Somit hat RIFF RAFF eine Scheibe hervor gebracht, die sowohl ihren Fans aus Coverband-Zeiten immer noch zusagen wird, aber durchaus auch das Potential hat, neue Hörer, die handwerklich gute, eigenständige Rock-Musik schätzen, für sich zu gewinnen.
Demnach stellt „Leaving D.C.“ einen gelungenen ersten Meilenstein auf dem Weg zur musikalischen Emanzipation dar.

Dem Hörer wird dieses Album in jedem Fall Spaß machen. In Ermangelung langsamerer und leiserer Töne sei es besonders gut als Untermalung für gesellige Abende zu empfehlen.

Tracklist:

  1. Set Me Off
  2. Hail The Rockin‘ Man
  3. Give’m Rhythm
  4. Liar
  5. I’m Not The One
  6. Good Times – Bad Times
  7. Rev‘ Up – Ride On
  8. One For The Road
  9. Miracle Man
  10. We’re Only Here For The Beer
  11. Long Live The Night
  12. Leaving D.C.
  13. Dance Or Die
  14. We Came, We Saw, We Had A Ball
RIFF RAFF: 
Leavin D.C.
Unsere Wertung: 90%
Leavin D.C. 
wurde am 10. August 2012 
über Saol (H'ART) 
veröffentlicht.
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3 Antworten

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