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J.B.O. – Neu-Isenburg – 08.10.2004

Auf den letzten Drücker Daheim losgefahren, auf der Autobahnabfahrt Neu-Isenburg dann um Viertel vor Acht gemerkt: Scheisse Karten Daheim vergessen! Also, zurück nach Hause, im Rallyegang, Back to NI und mit viel Glück noch einen Platz in der ersten Reihe bekommen, rechtzeitig zum Beginn von der Vorgruppe: The Traceelords. Die Jungs ham das Publikum gut angeheizt und ein paar kleine Späßchen gemacht denn der Bassist Slick hatte Burzeltag, für ihn ham sich dann Sänger Andy und der Drummer nackig gemacht und Slick auch mal was Singen lassen. Aber vor allem der Solo-Gitarrist ging gut ab und irgendwie kam er mir bekannt vor…. das Gesicht kannte ich irgendwoher bis es in mir Klick machte: Das ist doch der Leimsen vom HAMMER?? oder?? Fragende Blicke zu nem Kumpel von mir, Antwort: „Könnte sein bin mir aber net sicher!“

Die Traceelords waren fertig, Umbaupause, die Musik die währenddessen lief hat mir nicht so zugesagt, also noch n Bier holen gegangen!

Dann kam ein etwas älterer Herr mit SOOOO einem Bart auf die Bühne und erzählte uns eine Geschichte, unsere Märchenbücher hatten wir nicht dabei, also musste er uns eine Richtige Geschichte von Früher erzählen, als er ein Junge war… untermalt mit Soundeffekten vom Publikum, die „Eine Schöne Geschichte“ vom Album Meister der Musik auswendig miterzählt haben! Was folgte war klar… Natürlich „Verteidiger des Blödsinns“. Sonst immer am Ende eines Konzertes auf dieser Tour als Opener. Direkt im Anschluss mit „United States of Blöedsinn“ gleich Material von der neuen Scheibe. Mit „Wir ham ne Party“ untermalten die vier rosa Blöedmänner direkt ihren Boygroupstatus um uns direkt im Anschluss „Schlaf Kindlein Schlaf“ um die Ohren zu brettern und bewiesen das sie doch Metaller sind! Bevor Vito dazu kam den „Hofnarr“ zu spielen legte er sich mit Hannes an, Hannes bretterte ein Riff nach dem andern von Slayer, Black Sabbath und Metallica hin, während Vito mit seiner Agathe vergeblich versuchte ruhige Stimmung zu verbreiten! Eine leider nicht genehmigte Coverversion des Kirchenklassikers „Danke“ wurde feilgeboten…und zwar mit folgendem Text:

Danke für diese guten Drogen
Danke für diesen schönen Sex
Danke für unser Weihnachtsgeld
und für gedeckte Schecks

Danke für all die schönen Mädels
Danke du machst uns wirklich froh
Danke du bist ein guter Herrgott
und wir sind J.B.O.

Der Gaststar Luciano Pavarotti durfte natürlich nicht fehlen und schmetterte mit den Jungs „Roots Bloody Roots“ und Whole Lotta Rosie von Atschie/Dethschie ins Publikum. Nun wurde es romantisch, denn Hannes sang von „Gänseblümchen“ und J.B.O. zeigten das sie die „Kickers of Ass“ sind und mittlerweile besser Posen können als Manowar in ihren besten Tagen! Mit einem gemischten Bass-Drum-Solo setzten sich auch die beiden eher ruhigen Band Mitglieder Wolfram und Ralph mal in den Vordergrund und nach einem Rollentausch: (Hannes in der Ballerbude, Vito am Bass, Wolfram und Ralph an den sechssaitigen Streitäxten) gab Ralph seinen eigenen Song „Voll im Arsch“ zum Besten. Nun wurde es heilig in der Hugenottenhalle, denn Vito C. als Priester betrat mit den Roadies Tina und Jerry als Messdiener die Bühne und predigte vom heiligen Rock´n´Roll im „Glaubensbekenntnis“. Nach „Ein guter Tag zum Sterben“ und „J.B.O. wird niemals Sterben“ verließen die Jungs das erste Mal die Bühne und kehrten nach lauten Rufen aus der eigentlich recht leeren Halle wieder für 2 Songs zurück. Nach diesen verließen sie wieder die Bühne und Mike, der Securitybeauftragte, sorgte dafür dass das Publikum ja nicht leiser wurde, Sie sollten nochmals zurückkehren um die letzten beiden Lieder „Arschloch und Spaß dabei“ und „J.B.O.“ vorzutragen.

Nachdem die Autogrammstunde angekündigt wurde, die Gitarrensaiten zerrissen, das J.B.O. Logo aufgeblasen und wieder abgeräumt wurde und das Glitzerkonfetti in die Menge geschossen war leerte sich die Halle recht schnell und es ging Richtung Autogrammstunde. Die Traceelords waren schon eifrig am Verteilen, hierbei lies sich auch das Album der Jungs für 10 Euro ergattern, es bewahrheitete sich das der Solo Gitarrist wirklich Leimsen war und Slicks wahres Alter wurde enthüllt. Dann kam J.B.O. zur Autogrammstunde, es gab etwas Smalltalk, viele Autogramme und Selbstportraits wurden gezeichnet, so manche weibliche Brust bemalt und aus war es.

Die komplette Setlist:

Eine schöne Geschichte
Verteidiger des Blödsinns
United States of Blöedsinn
Wir ham‘ ne Party
Schlaf Kindlein Schlaf
Medley & La Ichobein
Mei Alde is‘ im Playboy drin
Der Hofnarr
Liebe ist Süß
Danke
ROOTS+ Whole Lotta Rosie
Gänseblümchen
Kickers of Ass
Bass-Drum-Solo
Voll im Arsch
Glaubensbekenntnis
Bolle
Ich will Lärm
Ein guter Tag zum Sterben
J.B.O. wird niemals sterben
———————————
Gimme Doop Joana
Ein Fest
———————————
Arschloch und Spass dabei
J.B.O.
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