Wie viele Bands entstand „Fightball“ aus Liebe zu guter Musik. Fünf schräge, völlig unterschiedliche Typen schlossen sich zusammen, um das zu machen, was ihnen sehr viel bedeutet: Musik. Mit den unterschiedlichen Charakteren der verschiedenen Bandmitglieder prallten nun auch die unterschiedlichsten musikalischen Vorlieben aufeinander. Entweder endet das in einem riesigen Desaster, oder man macht das Beste daraus. „Fightball“ beschränkten sich nun nicht auf eine Stilrichtung, sondern vermischten den Sound des guten alten 80er Streetpunks mit dem melodischen Ami-Punk und erspielten sich mit dieser Mischung ihre stetig wachsende Fangemeinde. Nun veröffentlichten die Berliner ihr lange erwartetes Debütalbum auf dem österreichischen Indielabel Dambuster Records. Es wurde auch langsam Zeit, denn immerhin teilte sich die Band schon die Bühne mit Größen wie z.B. den Psychopunch Jungs.
Line-Up:
- Bertl – Vocals
- Dani – Guitar
- Flo – Guitar
- Roger – Bass
- Sören – Drums
Tracklist:
- M****
- 1.3.1.2.
- Punkrock Generation
- Kids
- Time To Time
- Fightball
- Another Clockwork Story
- High Society
- Freedom
- Our Life
- For You
- Hate
- Emo
80er Streetpunk? Ja! Melodischer Ami-Punk? Ja! Die Jungs von „Fightball“ spielen wirklich astreinen Punk – nicht zu glatt, aber auch nicht zu rauh produziert. Die Jungs wissen was sie machen und ich kann mir vorstellen, dass sie live der absolute Knaller sind. Hier steht die Spielfreude ganz im Vordergrund und textlich, sowie musikalisch stimmt wirklich alles. Einziger Wehrmutstropfen: Mir fehlt ein wenig die Abwechslung und der Wiedererkennungswert. Wenn ich die Songs von „Fightball“ mit anderen heutigen Punkbands zusammenwerfe, dann fällt es mir echt schwer sie auseinander zu halten. Nicht unbedingt ein Fehler von „Fightball“, aber ich denke um sich von der Masse abzuheben müssen sich die Jungs noch etwas einfallen lassen. Einzige Abwechslung auf dem Album bietet der Ska Song „High Society“.
Fazit:
Insgesamt ein super gemachtes Album und als Debüt eine sehr nette Scheibe, aber wie ich schon erwähnt habe, fehlt das Besondere. Da geht noch mehr…und die Jungs schaffen das…