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Ektomorf – What Doesn’t Kill Me…

Cover: Ektomorf - What doesn't kill me
Cover: Ektomorf - What doesn't kill me

Ektomorf wurde bereits 1993 in Ungarn gegründet, von den damaligen Mitgliedern ist inzwischen aber nur noch Frontmann Zoltán „Zoli“ Farkas mit von der Partie. Ihren Durchbruch feierten Ektomorf 2003, seit diesem Jahr arbeiten die Ungarn mit dem dänischen Produzenten Tue Madsen zusammen. Ihre Wurzeln hat die Band, bzw. Zoli, im Gipsy und dies ist ein Grund, warum sie immer wieder mit rassistischen Vorurteilen zu kämpfen hatten. Nicht zuletzt deswegen handeln ihre Texte von der Gesellschaft, Diskriminierung und Wut.

Seit ihrem ersten Album „Hangok“ im Jahre 1998 haben Ektomorf noch 7 weitere Scheiben veröffentlicht, die letzte („Outcast“)  im Jahre 2006. Und auch live waren sie nicht untätig, sondern im Gegenteil sehr erfolgreich unterwegs, unter anderem auf Festivals wie dem Wacken Open Air, dem With Full Force oder Rock am Ring. Nun ist es endlich wieder Zeit für eine neue CD: am 20.03.09 wird das neue Album „What Doesn’t Kill Me…“ auf dem Markt erscheinen.

Line-Up:
Zoltán Farkas: Gesang, Gitarre
Tamás Schrottner: Gitarre
Zsabolcs Murvai: Bass
Jozsef Szakács: Schlagzeug

Tracklist:

  1. Rat War
  2. Nothing Left
  3. What Doesn’t Kill Me
  4. Revenge To All
  5. Love And Live
  6. I Can See You
  7. I Got It All
  8. New Life
  9. Sick Of It All
  10. It’s Up To You
  11. Envy
  12. Scream
  13. Breed The Fire

Bonustrack: Born For Destruction (exklusiv auf dem Digipack)

Fans von Ektomorf werden sich freuen: auf ihrem neuen Album sind die Jungs ihrem Stil weitestgehend treu geblieben. Lediglich die Gipsy-Einflüsse sind kaum noch zu hören, dafür umso mehr stampfende Gitarren, treibende Beats und abgehackte Rhythmen. Natürlich dürfen die Shouts von Zoli nicht fehlen. Er schreit die Wut und den Schmerz, sowie die Ungerechtigkeit gradezu heraus. Die brutalen Gitarren untermalen dies ebenfalls.

Die Mischung aus Thrash, Neo-Thrash und Metalcore die Ektomorf hier wieder zeigen, lässt streckenweise an Elemente von Sepultura, Soulfly aber auch Bands wie Machine Head, Stuck Mojo oder Slipknot denken, auch wenn die Band solche Vergleiche nicht so gerne hört. Denn Ektomorf sind eigentlich einfach Ektomorf.

Das Album lässt dem Hörer keine Verschnaufpause, lediglich ein paar Tracks gehen in Richtung Midtempo-Bereich. Eine Ballade oder einen romantischen Liebessong sucht man hier vergebens. Ein wenig  Abwechslung bieten die Songs „Sick of it all“, da der Song nicht nur mit Sprechgesang eingeleitet wird, sondern sich die Shouts mit Rap abwechseln, und „Scream“, in dem ein paar Gipsy-Elemente zu hören sind. Ansonsten sind die Songs relativ ähnlich, dennoch muss man einfach direkt mitnicken. Die stampfenden Gitarren -selbst wenn oder vielleicht grade weil sie teils recht einfach gestrickt sind-, die Rhythmen mit ihren Breaks sind absolut tauglich für die Tanzfläche. Dass Ektomorf auch eine absolute Live-Band sind, hört man sofort heraus, auch bei diesen Songs wird es nicht nur auf der Bühne richtig abgehen. Zimperlich sollte man da im Publikum sicher nicht sein. Pogen garantiert.

Fazit:

Wer keine großen Überraschungen, sondern ein absolut typisches Ektomorf-Album erwartet, der ist hier an der richtigen Stelle. Mir persönlich gefällt der Sound der treibenden Gitarren und den Shouts, nur hätte meiner Meinung nach dem Album etwas mehr Abwechslung gut getan. Jeder Song für sich gefällt, aber einen wirklichen Ausreißer gibt es nicht. Aber für mich auch keinen klar hervorstechenden Hit.  Meine Anspieltipps sind „Revenge to All“, „Rat War“ und „Breed the fire“. Zum Bonustrack „Born for Destruction“ kann ich nichts sagen, denn er war im Promo-Material nicht enthalten. Nicht nur alteingesessene Fans von Ektomorf sollten hier mal reinhören, denn es lohnt sich auf jeden Fall. Von mir gibt es 8/10 Punkten.

Ektomorf: 
What Doesn't Kill Me
Unsere Wertung: 80%
What Doesn't Kill Me 
wurde am 20. März 2009 
über AFM Records (Soulfood Music) 
veröffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
Amazon.deAmazon MP3Bei Apple Music hören
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3 Antworten

  1. bin bis jetzt ganz schön enttäuscht
    destroy instinct und outcast warn richtig fett , das neue…,
    keine ahnung finds bis jetzt einfach nur sau langweilig und schlecht

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