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Huepfmaus

Metal-Fan Cathrin hat in der Festivalsaison ständige wechselnde Zweitwohnsitze auf den Festival-Campingplätzen der Republik und ist seit 2006 bei venue music dabei. Neben Rezensionen und Live-Fotos ist ihr Schwerpunkt natürlich die Festival-Berichterstattung. Cathrin hat unter huepfmaus.de ihre eigene Homepage.

Pyramaze – Immortal

Im Winter 2001/2002 gründete Gitarrist Michael Kammeyer die Band Pyramaze. Bis 2004 werkelten Morton Gade Sorensen, Niels Kvist, Jonah Weingarten, Lance King und Michael an ihrem Debütalbum „Melancholy Beast“, was dann auch direkt großartige Erfolge feiern konnte, denn es erhielt insgesamt 5 Newcomerpreise. Auch der Nachfolger „Legend of the Bone Carver“ bekam sehr viel positive Resonanz. Nachdem sich die Band 2006 von ihrem Sänger getrennt hatte, nahm Michael Kontakt mit Matthew Barlow auf und schaffe es, ihn als neuen Sänger zu gewinnen. Und auch wenn dieser inzwischen zu Iced Earth zurück gekehrt ist, wurden die Aufnahmen noch vollendet und die Band entschied sich, das Album auf jeden Fall zu veröffentlichen. Als ich die CD das erste Mal in meinen Player legte -zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keinerlei Info zur Band gelesen- dachte ich sofort „Moment, die Stimme kommt Dir doch bekannt vor??“ Matt Barlow ist eben unüberhörbar. Aber davon abgesehen sind auch alle anderen Bestandteile der Musik stimmig und fügen sich zu einem kraftvollen Powermetal-Album zusammen. Sämtliche Songs sind zügig und lassen keine Langeweile aufkommen. Einzig „Legacy in a Rhyme“ bildet einen Ruhepol der CD. Die Gitarren hauen auch richtig rein, wie man es bei so einem Album erwarten würde, die typischen Soli werden natürlich nicht vergessen. Bei „March through an endless Rain“ sieht man förmlich Soldaten durch den Regen laufen und zu Hause die Frauen, die um sie trauern. Dies kommt durch das Schlagzeug, die Gitarre und die Frauenstimmen gut rüber. Ein ruhiger Abschluß der CD, bei dem Matt seine Stimme schonen kann und der an das Intro „Arise“ anknüpft. Am besten gefallen mir „Caramon’s Poem“ und „The Highland“, wahrscheinlich wegen der eingängigen Melodien und der Gitarren. Bei „The Highland“ ist der Refrain absolut „mitgröhltauglich“, das stelle ich mir sehr gut in der Disco vor. Das Cover passt ebenfalls zur Musik, auch wenn es düsterer aussieht, als die Musik letztendlich ist. Eben ein typisches Cover dieses Genre.

Stormlord – Mare Nostrum

Stormlord können schon auf eine lange Bandlaufbahn zurückblicken, denn die Metalband aus Italien wurde bereits 1991 gegründet. Im Laufe der Zeit hat sich das Line-Up immer mal wieder ein wenig geändert, so auch die Musik. So wurde aus einem Death-Metal-Trio eine Band aus fünf Mitgliedern, die Musik wird eher von Blackmetal-Elementen dominiert.

Hi-Jack – Not the End of the Road

13.

Die 4 Jungs von Hi-Jack machen inzwischen seit 8 Jahren zusammen Musik, bisher waren sie auf einigen (teilweise selbstproduzierten) Singles, EPs oder Samplern zu hören. Im Jahr 2007 konnten sie dann einen Vertrag mit dem Label Öttemusik unterschreiben und am 05.04.08 wurde das Album „Not the End of the Road“ veröffentlicht.
Die Musik von Hi-Jack ist eine Mischung aus Fun-Punk und harten New-Metal Elementen, die auch der cleane Gesang von Tim und die härteren Klänge von Markus wiederspiegeln. Wobei die härtere Gangart in den meisten Stücken überwiegt, denn die Songs sind sehr zügig mit treibenden Gitarrenriffs, enthalten aber auch langsamere Passagen. Wenn man sich die Texte anschaut, dann erklärt sich, warum die Band in das Genre Emocore eingeordnet wird, denn sie sind sehr nachdenklich, handeln zumeist von Gefühlen, vor allem Schmerz. Doch hier ist mal wieder ein gutes Beispiel dafür, dass Musik nicht langsam oder düster sein muss, nur weil die Texte sehr nachdenklich und emotional sind.
Das sehr elektronisch angehauchte Intro ist absolut nicht typisch für die CD, denn direkt der erste Song geht mit Gitarrensound los. In den Songs wechseln sich zumeist cleaner Gesang und Shouts -teilweise wie in einem Dialog- ab. Bei „Never together“ ist auch mal eine Geige zu hören. Der einzige Song, der einen Ruhepol bildet, ist „Amber“, denn er ist ruhiger, ohne Shouts und mit Akkustikgitarre.

Interview – Fred Columbo (Spheric Universe Experience)

Fred Columbo von Spheric Universe Experience hat sich mit Cathrin (Huepfmaus) über die Band, das neue Album “Anima” und weitere interessante Themen in einem Mailinterview unterhalten. Was der Keyborder der französischen progressive Metal Band so zu erzählen hat, gibt es hier zu lesen:

Interview – Justin (The Go Set)

Ich hatte die Gelegenheit, den Jungs (bzw. Justin) von „The Go Set“ (aktuelles Release: A Journey For A Nation) während ihrer Europatournee ein paar Fragen zu stellen, die die Australier auch gerne beantwortet haben. Dabei haben sie von ihren bisherigen Erfahrungen auf Tour in Europa, möglichen Traumzielen, sowie für die Zukunft geplanten Releases erzählt.

Rock Hard Festival: Metal Beast beklaut

Das Rock Hard Festival 2008 an Pfingsten war ein voller Erfolg: super Wetter, tolle Musik, viele begeisterte Fans, jede Menge Specials. Einer hatte sich besonders

Nifters – Invisible Caine

Nach dem Album „Cognitive Eclipse“ im Jahr 2003 und den beiden Singles „If this one becomes a hit I swear I am going to kill myself“ (2007) und „Genesis/Apocalypse“ (2008) steht nun seit dem 15.04.08 endlich ein neues Album der Nifters in den Läden. Nachdem ich ja bereits die erste Single dazu hören durfte, habe ich mich darauf sehr gefreut. Mit „The Dandelion“ fängt das Album auch schon mal gut an, der Song geht mehr in Richtung Alternative Rock, beinhaltet aber auch härtere Passagen und ist insgesamt schön zügig. „If this one..“ ist immer noch mein Lieblingssong auf der CD, der geht einfach ins Ohr. Auch Genesis/Apocalypse wurde nicht umsonst als Single ausgewählt, denn direkt beim ersten Hören blieb mir das Lied mit seinen rockigen Teilen, den härteren abgehackten Gitarrenriffs und den ruhigen Passagen direkt im Kopf. „Invisible Caine“, der Titelsong der CD, ist härter, läuft aber schön ruhig aus, wobei es sich so anhört, als würde wie zu einem Abspann ein Projektor laufen. Interessanter Effekt. Bei „Lacerated Cor“ beginnt der Song mit Klavierunterstützung. Man könnte sagen, dass es die Ballade des Albums ist, wobei sich Geschwindigkeit und Härte im Laufe des Songs steigern, aber nie zu viel. Ein Ruhepol der CD und zwar ein sehr schöner.
Hingegen ist „Lumen“ wieder ein Beispiel für einen härteren Sound und man wünscht sich, man wäre in der Disco zum Abtanzen. Bei „Greyscale defender“ gefallen mir die Gitarren sehr gut, allerdings der Gesang teilweise nicht, hört sich manchmal wie ein „Meckern“ an. Dieser Effekt ist auch in anderen Songs immer mal zu hören, daher denke ich gewollt. Ich finde es aber leicht nervig und überflüssig. Generell hat man den Eindruck, dass Mats seiner Stimme vielleicht ein bisschen zu viel abverlangt. Durch die vielen Wechsel von cleanem Gesang zu Schreigesang und allem dazwischen (durch die vielen Einflüsse und Stilrichtungen, die die Nifters gut vereinen) kippt die Stimme manchmal ein wenig, man hat das Gefühl es ist ein wenig zu viel des Guten. Das ist schade, denn singen kann Mats auf jeden Fall und das auch in den verschiedenen Varianten. Und es ist auch gar nicht notwendig, denn z.B. bei „Selfraping Recycler“ muss dieser sehr hohe Gesang gar nicht zwingend sein.

Sodom – 26.04.08 – Essen – Turock

Bisher hatte ich es noch nicht erlebt, dass im Turock ein Konzert genau pünktlich angefangen hat. Doch diesmal war es soweit: Punkt 19.30 Uhr muß

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