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Vengeance – Soul Collector

Cover: Vengeance - Soul Collector
Cover: Vengeance - Soul Collector

Vengeance zählen seit 25 Jahren zu einer DER Hardrock-Bands aus den Niederlanden. Nachdem sie sich bereits zweimal aufgelöst haben, sind sie seit 2006 wieder da. Und wie! Nach dem Comeback-Album „Back in the ring“ von 2006, welches noch mit vielen Gastmusikern eingespielt wurde, setzen die Holländer mit „Soul Collector“ noch eins drauf. Das Album wurde ebenfalls von Michael Voss produziert, ist wieder typisch „Vengeance“ und knüpft nahtlos an die erfolgreichen Alben aus den 80er und 90er Jahren – wie z.B. „Arabia“ von 1989 – an. Auch der Wechsel im Line-Up hat der Musik nicht geschadet, ganz im Gegenteil: Timo Somers an der Gitarre und Erik Stout am Schlagzeug machen ihre Sache richtig gut.

Line-Up:

  • Leon Goewie – Gesang
  • Barend Courbois – Bass
  • Jan Somers – Gitarre
  • Timo Somers – Gitarre
  • Erik Stout – Schlagzeug

Tracklist:

  1. Cross in the rain
  2. Wait until the sun goes down
  3. Soul Collector
  4. Samurai
  5. What the hell is going on
  6. Myspace Freak
  7. I never felt that way before
  8. Dance dance dance
  9. Rock and Roll Band
  10. So many times
  11. Lean on me

Mein erster Eindruck von Vengeance: Gute Laune und Rock’n’Roll! Die Songs rocken sich direkt ins Ohr, man möchte sofort seine Haare dazu schwingen. Man hört die guten alten 80er Rock Einflüsse von Bands wie AC/DC, Guns’n’Roses, Aerosmith oder Megadeth. Aber mich erinnert die Musik auch an Edguy und bei den Balladen an Bon Jovi. Die Stimme von Leon Goewie passt absolut zu diesem Genre, ist dennoch unverkennbar. Auch wenn ich finde, dass es manchmal einen Tick zu „overdone“ klingt, ist es eine perfekte Stimme für diese Musik. Wenn man das Album hört, sieht man die Band förmlich auf der Bühne. Dass sie jede Show so richtig rocken glaube ich aufs Wort. Hoffentlich sind sie bald mal in der Nähe, das sollte man sich wirklich anschauen, und nicht nur das: mittendrin statt nur dabei ist hier sicher die Devise. Seit 2006 sind sie auch -inzwischen auf ihrer 25th Anniversary-Tour- in Europa unterwegs und auch für 2009 sind noch einige Auftritte geplant. Die Songs des neuen Albums „Soul Collector“ rocken alle. Am besten gefallen hat mir allerdings der Song „Myspace Freak“, der wirklich gute Laune macht und Spaß pur ist. Sehr schön sind die beiden Balladen „What the hell is going on“ und „Lean on me“, welche ich mir total gut als Filmmusik vorstellen könnte. Schon wenn man die Augen schließt und der Musik lauscht, sieht man ein Musikvideo bzw. Filmszenen vor sich. Falls für einen Film noch ein guter Soundtrack benötigt wird: Hier wäre einer. Doch auch die ersten 4 Tracks der CD haben es in sich, „Cross in the rain“, „Wait until the sun goes down“, der Titeltrack „Soul Collector“ und „Samurai“ dürften jeden Hardrock-Fan begeistern. Nicht ganz so anfreunden kann ich mich mit den Songs „I never felt that way before“ und „Dance dance dance“, die eher Midtempo-Nummern sind. Irgendwie keine Ballade, aber der richtige Pepp fehlt hier.

Insgesamt ist es eine saubere Produktion und ein absolut amtliches Hardrock-Album, welches nicht nur Vengeance-Fans der alten Schule begeistern dürfte. Ich jedenfalls werde sie sicher noch so einige Male in meinen CD-Player schmeissen und für die nächste Party ist sie auch schon vorgemerkt.

Vengeance: 
Soul Collector
Unsere Wertung: 90%
Soul Collector 
wurde am 23. Januar 2009 
über Metal Hvn (Soulfood Music) 
veröffentlicht.
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Amazon.deAmazon MP3
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