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Soundtrack – Herr der Ringe I

Cover: Soundtrack - Herr der Ringe I
Cover: Soundtrack - Herr der Ringe I

Die Musik zum Film entstand unter der Leitung von Howard Shore.

Die meisten Leute haben sich nach den ersten Ausstrahlungen der Werbung für den ersten Teil der Trilogie im TV schon auf den Soundtrack gefreut, aber die wirklich gute Musik, die man aus dem Trailer kannte, fand man auf der CD nicht wieder – leider. Die CD wurde darum nicht schlechter, nur anders.

Die Verfilmung von „Herr der Ringe“ ist für die Produzenten eine Herausforderung, eine Gratwanderung, den der Weg ist schmal, alles muß passen um den Film zu einer unvergesslichen Geschichte zu machen, und nur zu leicht unterlaufen Fehler, die das Projekt zum Gespött der Filmszene macht.

Drehbuch, Bilder und Musik bilden eine Symbiose, und nur wenn jeder Puzzlestein passt, darf man mit Erfolg rechnen.

    Die Tracklist:

    1) The Prophecy
    2) Concerning Hobbits
    3) The Shadow of the Past
    4) The Treason of Isengard
    5) The Black Rider
    6) At the Sign of the Prancing Pony
    7) A Knife in the Dark
    8) Flight to the Ford
    9) Many Meetings
    10) The Council of Elrond
    11) The Ring goes South
    12) A Journey in the Dark
    13) The Bridge of Khazad Dum
    14) Lothlorien
    15) The Great River
    16) Amon Hen
    17) The Breaking of the Fellowship
    18) May it Be

Sowohl der Film, als auch der Soundtrack sollten nicht nach dem ersten Eindruck bewertet werden. Sicher ist auch dieser wichtig, aber um zu verstehen, und die Dinge klarer zu sehen benötigt man mehr.

Die Musik ist oft zurückhaltend, geht nur selten wirklich aus sich heraus, wenn dann allerdings glamurös und zu den richtigen Zeitpunkten. Sie gibt die Stimmungen und Gefühle der Geschichte wieder und ruft allein beim hören die Bilder wieder klar und deutlich ins Gedächtnis zurück und geht Hand in Hand mit den großartigen Landschaftsaufnahmen. Besonders bei „The Bridge of Khazad Dum“ und „Lothlorien – Lament for Gandalf“ ist die Trauer um den Tod des Zauberers deutlich zu spüren.
Die dezente Leitmelodie, wenn man sie denn so nennen möchte, ist wie die leichte Brise über dem Weg der Gefährten, manmachl pompös und manchmal ganz fein, in verschiedenen Interpretationen und Tonarten.
Ein Goldgriff, war ohne Zweifel auch die Wahl für den Titelsong. „May it Be“ von Enya ist ein guter Grund auch beim Abspann noch sitzen zu bleiben, und ein wirklich leidenschaftlicher und tiefgründiger Song.

Fazit: Diese Filmmusik gehört zu den Besten die ich jemals gehört habe. Es war mir klar das ein Filmevent wie „Lord of the Rings“ auch einen guten Soundtrack bekommen würde, aber er ist keineswegs so ausgefallen, wie ich es mir erwartet hätte.
Er bewegt Gedanken und Gefühle, zeigt die Bilder und ist ebenso fesselnd wie das Buch von Tolkien. Ich mußte den Film mehr als einmal erleben um ihn zu verstehen und genauso mußte ich ihn mir noch einmal ansehen, bevor ich etwas über seine Musik sagen konnte und doch, fallen mir kaum Worte ein um sie zu beschreiben.
Der Film und alles was damit zu tun hat, wurde in der Zwischenzeit mehr als „todkritisiert“, die Musik dazu kann aber gar nicht „todhören“.
In diesem Sinne, bin ich bereits gespannt auf den 2ten Teil des Films und den neuen Sountrack.

Soundtrack - Herr der Ringe I
Unsere Wertung: 100%
Soundtrack - Herr der Ringe I 
wurde am 21. November 2001 
über Wb (Warner) 
veröffentlicht.
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