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Medley Jukebox – Francis 4 Coppola

Cover: Medley Jukebox - Francis 4 Coppola
Cover: Medley Jukebox - Francis 4 Coppola

Medley Jukebox entstand aus Musikern einer Band namens „Myein“, welche sich im Sommer 2004 getrennt hatte. In ihren 2 Existenz-Jahren spielte „Myein“ über 40 Gigs in verschiedenen Ländern wie Luxemburg, Frankreich, Belgien, Deutschland und Italien und nahm einige Demos auf. Auf welche Art von Musik darf man sich nun bei „Medley Jukebox“ freuen? Tja so einfach ist die Frage leider nicht zu beantworten. Denn das was meinen Ohren hier geboten wird, ist absolut schwer zu beurteilen. Wenn ich ehrlich bin ist der Musikstil eine Mischung aus Funk, Rock, Screamo, Britpop und einer Prise Pflanzenextrakten. Hier fällt mir gerade das Feeling ein, was so beim Hören von alten Pink Floyd und Jimi Hendrix Songs aufkam. Man setzt sich aufs Sofa, legt die CD ein und driftet einfach ab. Hier hört es sich wirklich so an, als könnten sich die einzelnen Musiker nicht für eine feste Musikrichtung entscheiden. Deshalb das „Medley“ im Bandnamen?

Line-Up:

  • Steve Birtz – vocals
  • Andrea Fiorucci – guitar, backvocals
  • Jose Dos Santos – guitar
  • Sean Birch – bass
  • Hugo Jaeger – drums

Tracklist:

  1. You Put The Cancer In Our Mouth
  2. Goin‘ Down To Mexico
  3. Be My Belle
  4. Come Dance ’n‘ Strip ’n‘ Bath
  5. I Catch You In My Dreams
  6. Conceal These Trumpet Shaped Flowers
  7. I’m On You Like A Suit
  8. A Castle Made Of Sand
  9. Never Was A Baggage Traveller
  10. What Do They Know About Us

Das Phänomen dieses Musikstil-Salates wird schon beim Hören des ersten Songs „You Put The Cancer In Our Mouth“ deutlich und spätestens beim dritten Song hat jeder begriffen was ich meine. Zwischen Screamo-Attacken des Sängers kommt mal eine funkige Gitarre zum Vorschein, begleitet von Britpop-Elementen. Was einem an Peitschenhieben und Gestöhne in „Come Dance ’n‘ Strip ’n‘ Bath “ geliefert wird, ist auch nicht unbedingt jugendfrei und lässt so manchen Hörer verstört mit aufgerollten Zehennägeln zurück. Ab und zu wird noch ein „Sexy Motherfucker“ in den Raum geworfen was doch zu stark an „Prince“ erinnert.

Ich gebe ehrlich zu: Das Album überfordert mich ein wenig. Ich mag neue Ideen und innovative Bands, aber das ist mir dann doch eine Spur zu abwechslungsreich. Entweder landet die Band mit dem Album einen riesen Kracher, oder man hört in ein paar Jahren nichts mehr von ihr. Wie schreibt die Band in der Presseinfo so schön: „We Still Hate F****n Stereotypes“. Naja, alles schön und gut, aber dann doch in Maßen und nicht in Massen. Und wieso eigentlich „Francis 4 Coppola“? Hat das was mit Francis Ford Coppola zu tun? Und wieso? Fragen über Fragen – das einzige was feststeht sind die von mir vergebenen 6/10 Punkten.

Medley Jukebox: 
Francis 4 Coppola
Unsere Wertung: 60%
Francis 4 Coppola 
wurde am 1. November 2007 
über Finestnois (Radar Music) 
veröffentlicht.
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