Wie kommt man auf den Bandnamen “Kensington Road“? Ganz einfach: Sänger und Songwriter Stefan Tomek lebten auf einem Dachboden in der Kensington Road. Hierbei ist aber nicht die berühmte Straße in London gemeint, sondern ein Stück Asphalt mitten in der kanadischen Provinz. Wie beschreibt man die Musik von der fünf Jungs am Besten? College-Rock, Alternativ, Indie-Pop sind wohl die Genres, die am besten passen. Die Musik setzt sich aus harmonischen Melodien, druckvollen Gitarren, mehrstimmigem Gesang und ausgefeilten Arrangements zusammen. Neben kraftvollen Rocksongs, die mit poppigen Melodielinien die Brücke zwischen Indie Pop und Alternative Rock schlagen gehören aber auch Balladen zum Repertoire der Jungs. Nun ist das Album „A Story From Somewhere In Between“ fertig und wurde am 05.06.09 veröffentlicht.
Line-Up:
- Stefan Tomek – vocals, guitar
- René Lindstedt – guitar, vocals
- Michael Pfrenger – piano, Hammond organ, synthesizer
- Kosh – bass, vocals
- Felix Kruse – drums, percussion
Tracklist:
- Leave This Town
- Private Hell
- Satellite
- Let You Know
- No More Lovesongs
- Personal Transcendental Experience
- Black Haired Girl
- Stuff
- Bottom Of The Ocean
- Never Here In Time
- Too Many Places
- Up And Down (This Coast)
- Long Time Home
Und wieder ein Album, dessen Musik mal getrost in die Schublade „Pop/Rock der keinem weh tut“ einordnen kann. Wie versprochen hört man hier ein bisschen College-Rock und Indie-Rock der manchmal leicht in die Pop-Ecke abzudriften scheint. Neben den fast schon eingängigen und einprägsamen Hooklines und dem schönen mehrstimmigen Gesang ist es vor allem der Refrain, der wie ein roter Faden durch jeden Song gelegt führt. Egal ob rockig, leicht melancholisch oder auch absolut fröhlich, hier ist alles dabei. Die Band könnte genauso gut von der Insel kommen – so weit muss hier aber nicht gefahren werden – denn „Kensington Road“ kommen aus Berlin und es ist immer wieder schön, dass so gute Musik aus Deutschland kommt. Schönes stimmiges Rock/Pop Album, was Fans dieses Genres unbedingt mal antesten müssen. 8/10 Punkte.
