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E-Quad – No Smoke

Cover: E-Quad - No Smoke
Cover: E-Quad - No Smoke

Die holländische Band oder besser gesagt das Projekt „E-Quad“ wurde von Eric van der Westen gegründet. Dieser lud Hans Timmermans und Olivier Nijs ein, bei dem Projekt mit zu machen. Nachdem diese Formation einige Jahre lang in ihrem Studio Dance-Musik produzierte, lockte irgendwann doch die Bühne. Immer den Gedanken im Hinterkopf eine Live-Band zu schaffen, suchten die Gründer nun nach weiteren Musikern. Sie fanden die Sängerin und Rapperin Leonie Muller, Saxophon Spieler Guido Nijs und den Schlagzeuger Marzj. All diese Musiker spielten vor „E-Quad“ professionell in anderen Bands. Um den Live-Charakter der Band noch etwas zu vergrößern, nahmen sie im Rahmen ihrer Südafrika-Tour noch berühmte Südafrikanische Horn-Spieler mit auf die Bühne. Aber das ist noch nicht alles. So nahmen „E-Quad“ an einigen sehr speziellen Second Life Aktionen teil. Sie waren die erste Band, deren Gig virtuell und live gezeigt wurde. Hinter den Avataren der Second Life Bühne zeigte eine Leinwand live Material der aktuellen Band.

Line-Up:

  • Leonie Muller – Vocals
  • Marzj – Drums
  • Guido Nijs – Saxophone And Soundmodeling
  • Hans Timmermans – Beats, Samples & Sound
  • Eric van der Westen – Bass

Tracklist:

  1. Undercover
  2. In a flash
  3. Refugee
  4. What it’s all about
  5. To the Max
  6. Me, me, me
  7. No smoke
  8. Fee fi fum
  9. The end of the beginning
  10. Dumelang
  11. In the moment
  12. Superficial

Wie man nach dem Lesen der Einleitung schon vermutet ist „E-Quad“ keine gewöhnliche Band. Die Liste der gespielten Instrumente lassen schon vor dem Hören der CD erahnen, dass es sich hier um weitaus mehr dreht als um eine „Ein-Schubladen-Band“. Gäbe es eine „Pop, Blues, Rap, Jazz, Drum’n’Bass, World, Hip-Hop-Schublade“, dann würde man die Band vielleicht genau dort reinstecken. Und all diese Genres beherrscht die Band auf höchstem Niveau. Genau wie Sängerin und Rapperin Leonie: Sie kann beides. Mal hart und wutgeladen, mal zart und emotional bringt sie die Texte rüber und trifft dabei jeden Ton. Bei den anderen Bandmitgliedern ist das genauso. Die Themenvielfalt ist enorm groß – genau wie die musikalische Vielfalt. Aber ist es das, was eine gute Platte ausmacht? Bleiben nicht immer die eher einfach gestrickten und eingängigen Songs im Ohr hängen als gut durchdachte, eher komplizierte Stücke? Leider ist das so und genau das ist es, was mich bei „E-Quad“ ein wenig stört. Man versucht so viele Eindrücke wie möglich in einen Song zu quetschen und lässt dem Zuhörer kaum Zeit, über das vorher gehörte nachdenken zu können. Ansonsten bietet „No Smoke“ viel Hörgenuss – wenn auch ohne wirklichen Ohrwurm. Nach jedem Hördurchgang entdeckt man neue Facetten und Elemente, die man davor noch nicht bemerkt hat. Abwechslung und Perfektion pur.

E-Quad: 
No Smoke
Unsere Wertung: 80%
No Smoke 
wurde am 16. November 2007 
über E-Quad (New Music) 
veröffentlicht.
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