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Die Ärzte – Stuttgart – Schleyerhalle

Noch müde vom Ärztekonzert am Tag vorher in Frankfurt machte ich mich gegen 17.30 auf zur Halle. Dort angekommen warteten auch schon einige hundert Fans vor der Halle.
Der Einlass lief reibungslos und so befand ich mich relativ schnell im Innenraum der Schleyerhalle. Dort gab es zwar keine Wellenbrecher, allerdings waren dort fest eingebaute Eisenstangengitter, die ca. 1m, hoch und 2m lang waren. Dies war zwar etwas besser als ein Wellenbrecher, aber trotzdem nicht so dolle.
19.45 Uhr betrat eine Moderatorin die Bühne und kündigte Fettes Brot an. Sie lieferten wieder eine recht ordentliche Show, so weit ich dies beurteilen kann, da ich die Show nur zur Hälfte sah und dies ohnehin nicht so ganz meine Musikrichtung ist.

Kurz nach 21 Uhr erklang das Intro der Ärzte und es folgte der Opener „Nicht Allein“. Ich befand mich noch ganz hinten in der Halle und bewegte mich in Richtung der Bühne. Beim zweiten Stück „2000 Mädchen“ war ich dann in der 5 Reihe vorne angekommen, aber ich lies mich dann wieder in die 10-15 Reihe zurückfallen, wo ein schöner ruhiger Platz war.
Die drei Jungs befanden sich in Bestform und es wurde eine richtig gute Show. Sehr Lustige Ansagen und es gab wie immer viele Stücke vom aktuellen Album Geräusch, aber auch Klassiker wie „Rebell“, „Hurra“ oder „Motherfucker 666“. Aber die wirklich wichtigen Ereignisse im ersten Teil hat die Crew zu verantworten. Denn es war der vorletzte Konzert der Crew und weil nur noch die Hälfte davon noch zum Abschlusskonzert mit nach Wien gefahren ist gab es die traditionellen Streiche der Crew. Das Piano von Rod wurde bei „Dinge von Denen“ nicht festgemacht, so dass es mitten im Stück über die Bühne rollte und Rod schnell aufstehen musste und im hinterher gehen spielen musste und sein Roadie trug ihm das Mikrofon nebenher. Bei „WAMMW“ hing statt der Diskokugel ein Roadie am Seil, wodurch sich Bela ganz schön erschrocken hat, als der zur Kugel gehen wollte.
Die Lichtmenschen ließen sich auch einiges einfallen. Auf der Lichtleinwand über der Bühne erschienen dann manchmal so Sprüche wie: „Ach Rod…seufz…“ oder „Junge Frau zum mitfahren gesucht“.

Nach einer kurzen Umbaupause, welche durch einen Countdown an der Lichtleinwand angekündigt wurde, kam der Unpluggedteil. „Langweilig“ lief noch perfekt, doch dann bekam Farin technische Probleme, die natürlich von der Crew gewollt waren. So durfte Farins Roadie Willi auf die Bühne und musste arbeiten. Natürlich wurde sofort über Willi ein Lied gedichtet, was von nun an im ganzen Konzert immer wieder auftauchte. Man erfuhr interessante Details, z.B. das Willi einen Freund Namens Horst hat. Zum krönenden Abschluss fragte Bela dann das Publikum, ob Willi seinen Job behalten dürfe, was natürlich bejaht wurde. Nach dem Unpluggedteil erstürmten Fettes Brot die Bühne und rappten vor sich hin, bis die Ärzte ihren FaFaFa-Refrain spielten und die Securities die Brote von der Bühne schleppen wollten, doch da geschah das unglaubliche, Bela rief stopp und meinte, dass das doch ihre Freunde wären. Die Brote bedankten sich und meinten, dass ihr Lieblingslied von den Ärzten „Wie ein Kind“ sei und so spielten die drei Berliner „wie ein Kind“ und die drei Hamburger sangen es. Anschließend verabschiedeten sich die Brote von den Ärzten und es ging mit dem normalen Teil weiter, bis „Zu Spät“ den krönenden Abschluss eines gelungen Konzertes machte.

Ich muss sagen, dass beste meiner drei Konzerte der Tour. Die Ärzte waren super drauf und es hat so gut wie alles gestimmt, natürlich wären ein paar Klassiker mehr natürlich besser gewesen, aber es war so auch sehr gut.

    Hier noch die Setlist:

    01.) Nicht Allein
    02.) 2000 Mädchen
    03.) Richtig schön evil inkl. Polizei SA/SS
    04.) Hurra
    05.) Geld
    06.) Motherfucker 666
    07.) Der Optimist
    08.) Deine Schuld
    09.) T-Error
    10.) Komm zurück
    11.) Angeber
    12.) Grace Kelly
    13.) Nichts in der Welt
    14.) Anti-Zombie
    15.) Geisterhaus
    16.) Alleine in der Nacht
    17.) Die klügsten Männer der Welt
    18.) Gib mir Zeit
    19.) WAMMW
    20.) Yoko Ono
    21.) Bravopunks
    22.) Ein Sommer nur für mich
    23.) Die Nacht
    24.) Rebell
    25.) Wie es geht
    26.) Dinge von denen
    27.) Unrockbar
    28.) Schrei nach Liebe

    Unpluggedteil:

    29.) Langweilig
    30.) Medley
    31.) Monsterparty

    Die Ärzte + Fettes Brot

    32.) FaFaFa
    33.) Wie ein Kind

    34.) Ist das Alles?
    35.) Manchmal haben Frauen…
    36.) Westerland
    37.) Zu Spät

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