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Cover: Destination Anywhere - Party, Love & Tragedy

Destination Anywhere – Party, Love & Tragedy

Cover: Destination Anywhere - Party, Love & Tragedy Die 2006 gegründete Formation „Destination Anywhere“ beschreibt sich selbst als „PopPunk-Rakete mit Bläserantrieb“ und schlug schon im Gründungsjahr mit ihrer musikalischen Mischung aus PopPunk und Skaelementen, sowie ihrer explosiven Live-Show wie ein Blitz in die Szene ein. Bei namhaften Bandwettbewerben räumte man anständig ab und erntete mit der ersten EP „Coffee, Horn & Cigarettes“ eine Menge positive Kritiken. Bereits im folgenden Jahr erschien dann der Longplayer „Sobstuff, Tales & Anthems“, den die Band für lau auf den Markt warf. Über 15000 Mal wurde dieser heruntergeladen und mit einer Auflage von 5000 Exemplaren auf Konzerten verteilt. Ende 2008 gabs dann mal eine kleine Krise, da man sich nicht einig war, wieviel Platz die Band im Leben der Musiker einnehmen sollte. Nachdem einige Musiker daraufhin die Band verließen, blieben die Gründungsmitglieder Tim und David übrig. Da sich ein musikalischer Stillstand nunmal nicht gerade positiv auf eine Bandkarriere auswirkt, beschlossen die beiden, gemeinsam mit dem Produzenten David Bonk die EP „You won’t bring me down“ auf den Markt zu bringen. Tim und David suchten sich wieder engagierte Musiker für ihre Band zusammen und enterten mit dem neuen Release wieder die Bühnen Deutschlands. Gleichzeitig schrieben sie zusammen neue Songs für ein Album, welches wieder von David Bonk produziert werden sollte. Dieses erschien nun am 23.08.2010 und trägt den plakativen Namen „Party, Love & Tragedy“.

Line-Up:

  • David – Microphone
  • Tim – Guitar
  • André – Bass
  • Peda – Drums
  • Philipp – Trompete
  • Bätzing – Posaune
  • Christian – Altsaxophon
  • Christoph – Tenorsaxophon

Tracklist:

  1. How You Feel
  2. Erdbeere
  3. The Quest
  4. Let Us Lie
  5. I Can Wait
  6. Ignorance & Consequences
  7. You Make Me Drown
  8. It’s Going Down
  9. Expectations
  10. Nothing In My Hands
  11. Now I’m Fallin
  12. Tell Me
  13. I’m A Mess

Wie es sich für einen guten Ska-Kracher gehört wird die Scheibe mit dem dynamischen Song „How You Feel“ eröffnet und man spürt förmlich die Spielfreude und den Antrieb der Jungs. Dröhnende Punk-Gitarren treffen auf Ska-Beat, Bläser und melodischen Gesang. Diese Kombination dürfte auch den größten Miesepeter vom Stuhl hauen und zum Tanzen animieren. Meine absoluten Favoriten sind das gut gelaunt rockende „I Can Wait“ mit dem fetten Bass- und Drum-Sound, das emotionale „Let Us Lie“ mit dem Trompeten-Intro und das Pop-lastige „Expectations“ – was nun aber nicht heissen soll, dass die anderen Tracks weniger nach vorn schieben. Meist ist es aber so, dass die vergleichsweise laut abgemischten Bläser die Stimmung noch ein wenig mehr anheizen und den Songs das gewisse Etwas verleihen. Genau wie die teils witzigen Zwischen-Einspielungen diverser Kommentare oder Sounds, die die Songs etwas auflockern und meist einen fetten Grinser hinterlassen. Davids Gesang kommt gut gelaunt rüber und ist leicht rauh mit einer wahnsinnigen Ausdruckskraft. Die Truppe harmoniert auf dem Album bestens und wenn das auf der Bühne live auch so ist, dann bleibt auf einem Konzert kein Fuß verschont. Eine tolle abwechslungsreiche Ska-Scheibe, die jeder Fan dieser Musikrichtung unbedingt mal antesten sollte.

Destination Anywhere: 
Party, Love & Tragedy
Unsere Wertung: 70%
Party, Love & Tragedy 
wurde am 23. August 2010 
über Finestnoise (Radar Music) 
veröffentlicht.
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