Suche
Close this search box.

Despairation – A Requiem In Winter’s Hue

Cover: Despairation - A Requiem In Winter's Hue
Cover: Despairation - A Requiem In Winter's Hue

Nach langem Warten ist es endlich soweit: nach 4 Jahren präsentieren die Jungs von „Despairation“ ihr neues Album „A Requiem In Winter’s Hue“. Hierbei handelt es sich um das 5. Album der Band und laut Pressetext hört man eine deutliche Weiterentwicklung heraus. Kann ich nicht beurteilen, da ich die Band bisher nicht kannte. Zu hören bekommt man hier melancholischen Rock à la Marillion, David Bowie, Anathema oder Porcupine Tree.

Gegründet wurde die Band 1994 von Gitarrist Martin Jungkunz, dem einzigen Bandmitglied, welches noch in der heutigen Besetzung zu finden ist. 1996 folgte die Aufnahme des ersten – nach eigenen Aussagen – „räudigen“ Demos „Another Spiritworld“ und das selbstveröffentlichte Debüt „Winter 1945“ im Jahre 1998. Es folgte 2000 das Zweitwerk „Scenes From A Poetical Playground“ in Zusammenarbeit mit Bruno Kramm (Das Ich), 2002 „Songs Of Love And Redemption“ und 2004 „Music For The Night“, welches von der Band selbst produziert wurde. Das Besondere an „A Requiem In Winter’s Hue“ ist die Entstehungsgeschichte, da die Band mittlerweile über ganz Deutschland verstreut ist. Mit Hilfe von eMail-Kommunikation, verschickten CD-Rs und moderner Computer Technik über mehrere hundert Kilometer Entfernung wurde die CD kreiert.

Line-Up:

  • Sascha Blach – Vocals, Programming
  • Martin F. Jungkunz – Guitar, Bass
  • Christian Beyer – Piano, Keyboards
  • Jens Reinhold – Drums

Tracklist:

  1. Kiss Of Ashes
  2. A Lovelorn Requiem
  3. The One Who Ceased To Breathe
  4. Musique De La Decadence
  5. Farewell In Blue
  6. The Shallow Sea
  7. Letters From A Coffin
  8. Cathartic Revelation
  9. Humanity As A Child
  10. Lucid Lullaby
  11. Inner Peace

Auf „A Requiem In Winter’s Hue“ findet man die unterschiedlichsten musikalischen Einflüsse. Von Alternative, Gothic und Metal über Psychedelic, 70s Rock bis zu Funk und Jazz sind stilistische Elemente eingebaut und verflochten. Dies hat unter anderem mit der großen Experimentierfreude der Band zu tun. „Farewell In Blue“, „The One Who Ceased To Breathe“, „Letters From A Coffin“, „Inner Peace“ oder auch „The Shallow Sea“ bestechen durch ihre ruhigen und entspannten Klänge – wohingegen bei „A Lovelorn Requiem“, „Humanity As A Gun“ und „Kiss Of Ashes“ auch härtere Gitarrenklänge eingesetzt werden. Einige Jazz-Elemente gibts bei „Cathartic Revelation“ und „Lucid Lullaby“ zu hören.

Fazit:

Insgesamt ist die CD genau das richtige für eine düstere Grundstimmung. Musikalisch gehen die Songs eindeutig in den düsteren melancholischen Bereich. Einen Lieblingssong habe ich nicht – mir gefallen alle Songs die auf diesem Album vertreten sind sehr gut. Bei „Farewell In Blue“ ist mir allerdings ein Element aufgefallen, was den Song meines Erachtes zerstört: Ein deutliches Knacken, als wäre der Song fehlerhaft gepresst. Ist das nur auf meiner CD? War das wirklich geplant? Für mich ist der Song dadurch nicht mehr hörbar – das Knacken ist sehr störend. Aber den Rest der CD kann ich wärmstens empfehlen. Fans von Marillion, David Bowie, Anathema, Porcupine Tree oder auch Anathema sollten hier zugreifen. 8/10 Punkte gibt’s von mir, mit einem Punkt Abzug wegen dem vermasselten Song.

Despairation: 
A Requiem In Winter's Hue
Unsere Wertung: 80%
A Requiem In Winter's Hue 
wurde am 29. Februar 2008 
über Audioglobe (SPV) 
veröffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
Amazon.deAmazon MP3Bei Apple Music hören
Beitrag teilen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuellste Beiträge
Schamlose Eigenwerbung
Themen
Artists

Unser Newsletter für Dich

Mit unserem wöchentlich Newsletter verpasst Du nichts mehr – natürlich kostenlos und jederzeit kündbar.