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Dear Wolf – The Falldownstandup

Cover: Dear Wolf - The Falldownstandup
Cover: Dear Wolf - The Falldownstandup

Die Krefelder Band „Dear Wolf“ ist kein unbeschriebenes Blatt. In den 90er Jahre gehörte die Band zu den angesagtesten Alternative-Rockbands Deutschlands. Gut, das mag an mir vorbeigegangen sein oder ich habe eindeutig die falsche Musik gehört damals. Jedenfalls veröffentlichten die Jungs vier Alben, tourten u.a. mit „The Cross“ und ihre Videos „Summertrain“ und „Lost“ liefen bei MTV und VIVA rauf und runter. 10 Jahre nach ihrem letzten Album erscheint nun das fünfte Studioalbum „The Falldownstandup“. Dieses Album ist „ein Statement, ein Bekenntnis zur unverfälschten alternativen Rockmusik, wie es deutlicher nicht sein kann“ – sagt zumindest die Presseinfo.

Line-Up:

  • Martin Smeets – Guitars
  • Alexander Clahsen – Vocals
  • Oliver Griethe – Drums
  • Guido Geerlings – Bass

Tracklist:

  1. Vaulting horse
  2. Sister Ray
  3. How did you know
  4. For sure
  5. Falling star
  6. The will to fly
  7. Yeah, yeah, yeah
  8. Superstar
  9. The deep
  10. Life is a grand
  11. Rollercoaster

Dass mir die Band bisher völlig unbekannt war erwähnte ich ja schon. Aber ich glaube das macht auch nicht wirklich etwas. Der erste Song ist zu meinem Lieblingssong des Albums geworden und ist auch der einzige, der mir wirklich ins Ohr gegangen ist. Insgesamt klingen die Jungs von „Dear Wolf“ als kämen sie aus den 80er oder 90er Jahren und versetzen diesen typischen Sound mit neueren Elementen. Sänger Alexander hat stimmlich starke Ähnlichkeiten mit dem „AHA“ Sänger Morten Harket. Vor allem straighter Rock steht hier an erster Stelle und die Ballade „The deep“ sorgt für die nötige Abwechslung. Das Ganze wird noch schon radiotauglich gepresst und mit ein paar poppigen Elemente versehen. „The Falldownstandup“ überzeugt mit einem tollen Songwriting und netten Melodien, die aber einige Durchläufe brauchen, um dem Hörer ins Ohr zu gehen. Bei der Produktion hätte man die Gesangsstimme noch etwas mehr in den Vordergrund setzen können, aber sonst passt alles schön zusammen.

Trotz allem: Ein Hitalbum wird es aber sehr warscheinlich nicht werden. Dazu ist es noch zu gewöhnlich. Nicht schlecht gemacht, aber eben zu sehr Einheitsbrei – bis auf die Stimme des Sängers natürlich. Ich weiss nicht ob ich die Platte aus eigenem Antrieb öfter in den CD-Player legen würde, aber wenn die Musik mal nebenbei läuft, dann stört sie auch nicht. Vielleicht liegt es ja auch an mir, dass der Funke einfach nicht überspringt. 7/10 Punkte.

Dear Wolf: 
The Falldownstandup
Unsere Wertung: 70%
The Falldownstandup 
wurde am 22. Juni 2008 
über Fastball Music (Sony BMG) 
veröffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
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