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A-HA – Lifelines

Cover: A-HA - Lifelines
Cover: A-HA - Lifelines

Vorab möchte ich noch erwähnen, dass ich dieses Album spontan gekauft habe, und es meine erste A-HA-CD ist. Bis dahin kannte ich die Band leider nur mäßig, das dürfte sich in nächster Zeit allerdings ändern ;o)

Seit ihrem letzten Erfolgsalbum „Minor Earth, Mayor Sky“ mischt das norwegische Trio wieder ganz oben am europäischen Musikmarkt mit. Ihr neues Album „Lifelines“ ist dem Comebackalbum ein würdiger Nachfolger, und reiht sich reibungslos in die Liste ihrer Erfolge ein. 
Ihre Vorabveröffentlichung „Forever Not Yours“ klettert in den Charts beständig nach oben, aber das Album (das ebenfalls hoch in den Charts steht) hat noch einige weitere Popperlen auf Lager. In manchen Passagen, kann man auch die skandinavische Herkunft erkennen. 

Die Tracklist:

  1. Lifelines
  2. You Wanted More
  3. Forever Not Yours
  4. There’s A Reason For It
  5. Time & Again
  6. Did Anyone Approach You? 
  7. Afternoon High
  8. Oranges On Appletrees
  9. A Little Bit
  10. Less Than Pure
  11. Turn The Lights Down
  12. Cannot Hide
  13. White Canvas
  14. Dragonfly
  15. Solace

Lifelines
Der Titelsong ist wie gemacht fürs Tagträumen. Musik und Gesang scheinen abzuheben und zwischen den Wolken zu tanzen. 

You Wanted More
Einer jener Titel wo man teilweise noch di skandinavische Herkunft heraushören kann. Er ist nicht mehr so leichtfüßig und hell wie der Titelsong

Forever Not Yours
Dieses Lied war schon vor der Veröffentlichung des Albums in den Charts vertreten, und klettert noch beständig nach oben. Melodisch ist er etwas gewöhnungsbedürftig, man muß ihn mehr als einmal hören um Zugang zu finden. 

There’s A Reason For It
Popige Nummer mit ohrwurmverdächtiger Melodie. 

Time & Again
Wieder ein Titel, der etwas gewöhnungsbedürftig ist. Er ist sehr gefühlvoll und ich würde ihn spontan dem „Kuschelrocktyp“ zuordnen. 

Did Anyone Approach You?
Hier musste ich anfangs ein wenig an die früheren Werke von DJ Bobo denken (hätte doch von ihm sein können *g*). Gelungener Song, sehr Popig. 

Afternoon High
Trifft leider nicht ganz meinen Musikgeschmack. Wirkt etwas unrhythmisch und wahrscheinlich gerade deshalb sehr interessant. 

Oranges on Appletrees
Bei diesem Titel scheiden sich etwas die Geister der Kritiker. Ich meine, es ist ein etwas flotterer, innerlich aufbrausender aber nach Außen ausgeglichener Song. Gefällt mir sehr gut! 

A Little Bit
Sanft-Rockige Ballade lädt wieder zum träumen ein; ist aber farbiger und nicht so leicht wie „Lifelines“. Das sollte aber jeder für sich selbst entdecken. 

Less Than Pure
Wirkt leider etwas monoton, ohne großartige Rhythmusänderungen, oder nennenswerte Höhen und Tiefen.

Turn The Light Down
Duett mit Anneli Drecker. Hier treffen zwei wirklich angenehme Stimmen aufeinander, die den Song besonders hörenswert machen! 

Cannot Hyde
Ein flotterer Titel, der wieder etwas frischen Wind in den Liederreigen bringt. 

White Canvas
Es erscheint etwas euphorischer, hebt die Stimmung, obwohl es gleichzeitig auch sinnlich und romantisch ist. Es wirkt nicht so gedrückt wie ähnliche Lieder von anderen Interpreten. 

Dragonfly
Vom Titel und dem Refrain her mußte ich zuerst an „Drachen sollen fliegen“ von PUR denken. Natürlich ist hier nicht ein Drache, sondern eine Libelle gemeint ;o). 
Ein großartiger, romantischer, gefühlvoller Song, der sich leider nicht ganz behaupten können wird. Hat Charakter und war für mich von Anfang an ein Ohrwurm. 

Solace
Die Melodie erscheint vertraut, obwohl ich sie nicht zuordnen kann. Man muss sich hier ein wenig konzentrieren, weil man den Song sonst leicht „überhört“. Ein guter Ausklang des Albums. 

Vom Gefühl her passt die CD ausgezeichnet zum bereits ins Haus stehenden Sommer, weil die Musik leicht, locker und unauffällig ist; vergleichbar mit einer lauen Sommerbrise. Es gibt Stücke, die einem, auch wenn man sie leise anhört, laut und schwer vorkommen – hier ist es genau umgekehrt, auch wenn man die Anlage bis zum Anschlag aufdreht ist die Musik trotzdem noch hell und leicht. 
Man muß dem Album Zeit geben, sich zu entfalten und nicht gleich nach dem ersten Hörproben urteilen! 

Musikalisch präsentiert „Lifelines“ liebevoll gemachte Popmusik, die in unseren Breiten, vom durchschnittlichen Komerz-Pop sehr distanziert hat. Deswegen wird es diese Art von Musik nie besonders leicht haben; das sie durchaus Hitpontential haben, zeigen die bisherigen Erfolge – und es werden nicht die letzten gewesen sein ;o). 

Fazit: 

Ich kaufe mir ab und zu mal CDs von Künstlern, von denen ich kaum etwas weiß, oder nur ein Lied kenne. Damit hatte ich schon Erfolg, aber auch zahlreiche Pleiten. „Lifelines“ gehört zu den positiven Entdeckungen und ich bereue den Kauf auf keinen Fall.
Das Album ist gut gemacht, und man merkt, dass hier Musiker am Werk sind, die noch Freude an ihrer Arbeit haben.

A-HA: 
Lifelines
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