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Tarentatec & Osis Krull – The Candy And Springtime Experience

Auf „The Candy And Springtime Experience“ haben sich zwei Bands zusammengefunden, um die Essenz der jeweiligen Band auf einem Tonträger zu verewigen. Beide sind im Stark-Rock angesiedelt und teilen sich einen Schlagzeuger, einen Labelchef und eine Philosophie, über die sie sich anscheinend noch nicht ganz einig sind. Diese Split-CD entstand nicht um irgendwie Presskosten zu sparen, sondern war beiden Bands ein großes Bedürfnis. Im Winter 2007/2008 erblickte „The Candy And Springtime“ bei Minusgraden in den Ilmenauer Baracken das Licht der Welt. Die besagten Baracken waren auch schon für die letzte Tarentatec-EP „Baracke 5“ der Probe- und Aufnahmeraum. Und diesmal ist ein Album zweier Bands herausgekommen, die zwar artverwandt, aber dennoch sehr unterschiedlich sind. Einerseits sehr experimentell, andererseits sehr melodisch und fast schon eingängig.

Shouling For Joey – The Initial Spin

Irgendwie ist es schön mal wieder eine CD einer Truppe auf dem Tisch zu haben, die ganz in meiner Nähe wohnt. Die Band „Shouling For Joey“ kommt aus Trier und wurde im August 2006 gegründet. Im Dezember 2006 wurden schon die ersten Shows gespielt und im Anschluss ein Demo mit drei Songs aufgenommen. Das Demo stieß durchweg auf positive Resonanz. Im letzten Jahr hielt sich die Band vor allem im Proberaum auf, um an den Songs ihres demnächst erscheinenden Debütalbums zu arbeiten. Aber wo ordnet man die Band nun stilistisch ein? Die Musik ist unverkennbar in den Alternativ-Rock-Bereich einzuordnen – aber eigentlich ist ja alles was sich irgendwie von der Masse abzuheben versucht „alternativ“. Somit ist es für mich einfach Rock, der Spaß macht und ganz klar seinen eigenen Stil besitzt. Die Jungs kennen sich aus der Musikszene und spielten bereits bei bekannten Formationen. Somit ist auch geklärt, dass diese Band mit Castingshows auch nichts am Hut hat – sehr lobenswert!

Makako Jump – Lasciate la mancia al portapizze

Die „Offbeat Party Band“ Makako Jump aus Triest tourte in den letzten 5 Jahren durch die Clubs und spielte auf den großen Festivals Europas (Italien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, Slowenien, Kroatien). Sie waren Support für namhafte italienische und internationale Reggae Bands wie die Skatalites, Vallanzaska, Ska-J, Arpioni, G. Palma & The BlueBeaters, Africa Unite u.a.

August Diehl liest „In Plüschgewittern“ von Wolfgang Herrndorf [Hörbuch]

„In Plüschgewittern“ ist ein Roman ohne Diskussion über Pop und ohne Sexszenen, welcher in gebundener Form im Jahre 2002 erschien. Wolfgang Herrndorf erzählt in seinem Buch die Geschichte eines ca. 30 jährigen Mannes, der auf dem Weg aus der westdeutschen Provinz in die Szene-Quartiere Berlins viel mitmacht. Nach der Trennung von seiner Freundin Erika besucht er auf seinem Weg seinen Bruder und seinen Freund Desmond in Berlin, welcher ihn auch gleich in das städtische Nachtleben einführt.

Kilroy – Indroducing Kilroy

Mein erster Blick auf das Cover der CD sagt mir irgendwie, dass der Sound der Jungs aus Schweden ziemlich retro klingen muss. Waren bunte Kreise als Muster nicht in den 60er Jahren modern? Und genau wie ich vermutet habe, ist die Musik von „Kilroy“ in den 60er Jahren verankert. Laut Pressetext spielen sie „60’s Rock’n’Roll Mod Beat Garage Soul Up Tempo Rythm’n’Blues“ – bitte was?! Bis zum „Beat“ kann ich da vollkommen zustimmen und „Mod“ ist ein Stil, der hauptsächlich in Großbritannien in den frühen und mittleren 60er Jahren präsent war. Bands dieser Zeit waren z.B. The Who, The Small Faces, The Yardbirds und The Kinks. Wir dürfen uns hier also auf rockige Beatmusik im Stil der 60er Jahre freuen und ich denke das kann man als Stilbeschreibung ruhig so stehenlassen.

In Search Of A Rose – Kind Of Green

Das Cover der CD lässt einen auf den ersten Blick nicht erahnen, um welche Art von Musik es hier geht. Sympathisch finde ich allerdings, dass mal wieder eine Band das Cover ziert und nicht irgendwelche wilden Zeichnungen, Monster oder ähnliches. Als Markenzeichen hat die Band einen grün-weiss-orangenen Kreis, der mich an den Kronkorken einer bekannten Limonadefirma erinnert.

Magic Circle Festival: 09.07. – 12.07.2008

17.00-17.45 Uhr Benedictum 18.15-19.15 Uhr MSG 19.45-20.45 Uhr Ted Nugent 21.30-23.15 Uhr Alice Cooper Ob der Wettergott den Besuchern des Magic Cirle Festivals wohl gewogen sein wird? Die Wettervorhersage jedenfalls ließ Schlimmes erahnen: 60-90% Regenwahrscheinlichkeit, Gewitter und Sturmböen. Keine besonders guten Voraussetzungen für ein Festival. Aber egal, erst einmal hinfahren, dann weitersehen. Die erste Herausfordeurng […]

Arcadevegeta – Slot Machine

Gegründet wurde die Band „Arcadevegeta“ 2001 in Berlin Neukölln und lieferte seitdem schon einiges an kreativem Output. Die Truppe besteht aus einem losen Verbund von Freunden, der diverse Solo-Aktivitäten und Seitenprojekte nicht ausschließt. Das macht die Band ja schonmal sehr sympatisch, da sich hier keiner unterordnen muss, sondern sich als Individualist bereichern kann. Sie beschreiben ihren Sound als eine Fusion aus Funk, Rock und Core und durch die ständig wechselnde Besetzung wird ihre Musik stark und immer wieder neu beeinflusst. Den aktuellsten Zwischenstand dieses Prozesses liefert das neu erschienene Album „Slot Machine“.

Seducer – Out Of My Way

Die Band „Seducer“ wurde 2001 in Schweimke gegründet und spielt eine Mischung aus Rock, Heavy Metal und Crossover. Nach der Veröffentlichung ihres ersten Demos 2001 belegten die Jungs ein Jahr später schon den zweiten Platz beim Wittinger Band-Contest. Kein Wunder, denn die absolute Stärke der Band ist die bewegungsreiche, schweisstreibende Bühnenshow, die mit den groovenden Songs kein Publikum kalt lässt. Im April 2004 folgte nach einigen Live-Auftritten das erste Album „Seduced“. Und schon ging es weiter mit zahlreichen Live-Gigs u.a. in Peine, Braunschweig, Celle und Giffhorn. Vier Jahre später bringt „Seducer“ ihr zweites Album „Out Of My Way“ heraus und ich bekam die Gelegenheit in ein paar Songs rein zu hören.

The Zonnhaider’s Club – Galao

Wie man am Line-Up schon erkennen kann, findet man hier keine einzige Gitarre (es sei denn zum Posen für Fotosessions). Schaut man sich das Cover an, so erkennt man unter anderem eine Tasse mit Kaffee. Portugiesischer Galao-Kaffee etwa? Wird der nicht in einem Glas serviert? Und was hat Galao mit der Musik von „The Zonnhaider’s Club“ zu tun? Fragen über Fragen…
Aber eins steht fest: Die Band macht Musik, die oftmals an ihre Vorbilder Massive Attack oder auch Radiohead erinnern. Sehr sphärisch und melodisch mit einer Portion Triphop – alles sehr sanft anmutend. Auch wenn man ihre musikalischen Einflüsse deutlich erkennen kann, so hat die Band aber dennoch ihren eigenen Stil. Die Grundstruktur bildet die Orgel bzw. der Synthie, der Bass liefert die nötigen Beats und den Groove. Eigentlich das perfekte Album, um nach einem stressigen Tag einfach mal abzutauchen.

Abenteuer Wildnis – Irgendwie glücklicher

Was lange währt wird endlich gut: Nach mehreren Demos bei verschiedenen Produzenten im süddeutschen Raum war die Band so weit zu sagen: „Wir machen das selber“. Auch wenn man sich alleine um die Entstehung des Albums gekümmert hat, so hat man sich dennoch Tipps von Pit Schönpflug eingeholt. Pit ist ein Freund, Ratgeber, Studiobesitzer und Musiker aus Mannheim, der der Band nun für Rat und Tat zur Seite stand. Und eins war allen klar: Das Album sollte möglichst nah am Live-Sound bleiben – ohne große Schnörkel, ganz nah an den eigenen Inhalten.

Exinferis – Hidjama

Seit der Gründung 1999 setzen Exinferis auf eine härtere Gangart, auch wenn die Musik dadurch nicht unbedingt kommerziell ist und somit meist nicht so viel Geld einbringt. Doch dadurch haben sie sich ihre eigene Identität und ihren Stil bewahrt. Einige Einflüsse kann man allerdings schon ein wenig heraushören, die Musik ist sehr schnell, kraftvoll und erinnert durchaus ein bisschen an Bands wie „In Flames“, „Machine Head“, „Soilwork“ oder „Hatesphere“, ist aber keine Kopie dieser Bands. Desweiteren wurden die Musiker noch von anderen Richtungen, wie z.B. den „Deftones“, „Metallica“ oder „Cradle of Filth“, beeinflusst. Nach der ersten in Eigenregie veröffentlichten CD im Jahr 2000 tourte die Band durch ganz Europa, spielte viele Konzerte und war auf einigen Samplern mit vertreten. Weitere CDs folgten, bis im Jahr 2005 das Album „Defunctus in heresi“ veröffentlicht wurde. Dieses bekam weit mehr positives Feedback, als die Band je gehofft hatte.Der Wechsel am Mikrofon 2004 hatte der Band noch mehr frischen Wind gebracht. Inzwischen ist die nächste CD aufgenommen, nun mit dem Label/Vertrieb Noiseworks/Radar: am 10.07.08 wird „Hidjama“ veröffentlicht.