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Interview – Masa (Bad Machine)

Während der laufenden Tour mit „No Shame“ fand Masa, der Bassist und Sänger der Band „Bad Machine“ ein wenig Zeit vor dem Soundcheck, mir ein paar Fragen zum aktuellen Album „Surfin‘ In The City“ und zur Tour zu beantworten.

The Soulshake Express – Heavy Music

Und schon wieder ein Debüt-Album. Diesmal von den Schweden „Soulshake Express“. Gegründet wurde die Band im Spätsommer 2003. Angefangen mit ein wenig Songmaterial von Sänger David, wusste die Band schnell, in welche musikalische Richtung sie gehen wollen. Mit Einflüssen aus dem Blues und Rock’n’Roll Bereich fingen sie an, ihren eigenen Stil des „bouncy“ Rock zu entwickeln. Dann stieß ein neues Bandmitglied hinzu: Martin Hammar an Orgel und Percussions. Ein neuer Bandname muss her – und so wurde der „Soulshake Express“ ins Leben gerufen. Wieso Soul? Ihre Mission ist „to shake our souls“. Mit Soul hat die Musik nämlich nicht viel zu tun.

Rock Hard Festival 2008 – Amphitheater Gelsenkirchen

Na, da hatte der Wettergott ja mal richtig gute Laune: Pfingsten, Rock Hard Festival und strahlender Sonnenschein. Beste Voraussetzungen also für ein tolles Wochenende. Freitag konnte ich aber leider nur die letzten Bands sehen, schließlich war ein normaler Arbeitstag. Um 18h wollten wir uns mit Freunden treffen, um unsere Karten zu bekommen. Kaum auf dem […]

Rock Hard Festival: Metal Beast beklaut

Das Rock Hard Festival 2008 an Pfingsten war ein voller Erfolg: super Wetter, tolle Musik, viele begeisterte Fans, jede Menge Specials. Einer hatte sich besonders große Mühe gegeben und das „Metal Beast“ gebaut. Dieses besondere Auto wurde von vielen anderen Fans, aber auch von einigen Musikern, wie z.B. Exodus oder Testament bestaunt und bewundert. All […]

Paula – So wie jetzt

Nach dem Release ihrer digitalen Single „Wann“ im Februar 2008 erscheint nun das komplette Album am 16.05.08. Vor gut 8 Jahren begann das neue Jahrtausend und das Zeitalter der elektronischen Popmusik – man erinnere sich zum Beispiel an die Songs von Madonna. Das Berliner Projekt „Paula“ steuerte seinen eigenen Sound bei: schnörkellose Songs mit elektronischen Elementen und trotzdem ohne großen Schnickschnack. Danach geriet „Paula“ irgendwie in Vergessenheit – bis heute. Und 2008 scheint es wieder so weit zu sein. Die Popmusik aus deutschen Landen quillt aus allen Boxen. Bekannte Beispiele sind „Ich & Ich“ mit Anette Humpe oder auch die Band „2Raumwohnung“, womit wir gleich in der Humpe Familie bleiben. Mit ihr hatte ich „Paula“ ja schon in der Single-Rezension verglichen. Unheimlich viel hat sich nicht verändert – die Musik ist immernoch schnörkellos, aber die Texte sind an die Zeit angepasst und sind erwachsener geworden. Der Sound ist erfrischend einfach und hat somit beste Hitqualitäten.

Repulsed – State Of Inner Truth

„Endlich mal wieder eine Band aus dem Saarland!“ dachte ich mir, als ich von „Repulsed“ erfuhr. Bisher hatte ich von der Band noch nichts gehört und das, wo ich doch selbst aus dem eher beschaulichen Saarland komme. Ist aber auch kein Wunder, denn die Karriere der Völklinger Band entwickelte sich mit rasender Geschwindigkeit. Noch bevor die erste Demo-CD „Repulsed“ aus dem Presswerk bei den Jungs angekommen war, hatte die Band schon den ersten Plattenvertrag unterschrieben. Wie schafft man sowas mit einer solchen Schnelligkeit? Die Jungs verschenkten aus Spaß eine Demo-CD bei einem „Staind“ Konzert in Mannheim an die Vorband. „Wir hatten einen tollen Abend und ich noch meine Abhör-CD in der Tasche. Der Sänger von MAD DOGGIN’ gab mir am Merch seine CD also dachte ich – ich schenke ihm im Gegenzug meine.“ erzählte Matthias Braun. Kaum landete die Demo-CD in der Plattenfirma kam schon das erste Angebot. Alle Bandmitglieder machen schon etwas länger Musik, aber mit Repulsed hatten sie noch kein einziges Konzert gespielt – und dann kam der Anruf der Plattenfirma. Apropos vorherige Bands: Gerrit und Oliver kannte ich schon vorher, da ich die beiden ab und zu mal bei Auftritten ihrer ehemaligen Band „Phobos“ besuchte. Ist aber alles schon eine Weile her und nachdem es „Phobos“ nicht mehr gab verlor man sich aus den Augen. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Der Ball war nun ins Rollen gekommen und so sprach sich die Demo-CD schnell bis nach Amerika rum. Die Band „SOIL“ war ebenfalls Support auf der besagten Tour und wie es das Schicksal wollte, bekam der Gitarrist dieser Band wohl auch die Songs zu hören und machte den Jungs den Weg frei – direkt zu seinen Freunden. Nun hatten es „Repulsed“ geschafft: Eine Zusammenarbeit mit einem amerikanischen Produzenten, der schon die Knöpfe für einige ihrer musikalischen Helden gedreht hat stand auf dem Plan. Und nun konzentrierten sie sich darauf, die wirklich besten Songs zu schreiben, die sie konnten und einfach alles zu geben. Demotracks wurden verschickt, es wurde an der Musik rumgefeilt und immer wieder an neuen Orten aufgenommen. Das Ergebnis war eine internationale Koproduktion, bei der sowohl die deutschen Produzenten Florian Sommer (4Lyn) und Martin Buchwalter (Fire In The Attic), sowie US-Ikone Shaun Glass (SOIL) und James Dunkley (American Head Charge, SOIL) aus UK mitwirkten.

More Than Crossed – Two Faced

Es soll ja noch Bands geben, die sich ihren Erfolg hart erkämpft haben. So z.B. „More Than Crossed“, die 2002 von den Brüdern Stev und Eik Iwan gegründet wurden. Es wurde hart an ihrer Entwicklung gearbeitet und eine tägliche 10 Stunden Probe war schon völlig normal. Die Jungs gaben alles und wollten es wirklich wissen. Die Mühen haben sich aber gelohnt: Noch im gleichen Jahr nahmen „More Than Crossed“ ihr erstes Demo-Tape auf und spielten sich durch die Berliner Clubszene, um ihren melodischen Punkrock unters Volk zu bringen. Bei der Teilnahme an diversen Band-Battles gingen sie jedes Mal als klare Sieger hervor. Zwei Jahre später – im Jahre 2004 – wurde die erste EP „sorry mom“ eingespielt. Nach diversen Samplerbeiträgen folgte 2006 die nächste EP „Plastic Life“. Und damit schafften sie endlich den Sprung über die Stadtgrenzen. Grund genug, sich einen Nightliner mit allem drum und dran zu kaufen – wer weiss was noch kommen mag…

Philipp Poisel – Wo fängt dein Himmel an? (Single)

Die Karriere von Philipp Poisel entwickelte sich mit rasender Geschwindigkeit. Er trampte durch Osteuropa, verbrachte einige Winter in Litauen und Schweden und verdiente sich auf manchen seiner Reisen den Lebensunterhalt auf den Straßen mit Singen und Gitarrespielen. Philipp kommt aus einer schwäbischen Provinz und wurde 1983 in Ludwigsburg geboren. Die Inspirationen für seine Lieder findet er im Zug, im Bus, auf der Straße und in den Häusern der Menschen, bei denen er einkehrt. Er ist der geborene Geschichtenerzähler und erzählt bei seiner Heimkehr von unterwegs und singt in seinen Liedern von Zwischenmenschlichem, das ihm begegnet.

Denis Fischer – Devil In Disguise

Der Name Tim Fischer dürfte vielen ein Begriff sein. Nun veröffentlicht sein Bruder Denis Fischer am 16.05.08 sein Album „Devil In Disguise“, auf dem er zur einen Hälfte eigene Kompositionen, zur anderen Hälfte die Highlights der letzten 40 Jahre Popgeschichte zum Besten gibt. Songs von Sonny & Cher (“Bang Bang“), Patty Smith (“Because The Night“), Depeche Mode (“Enjoy The Silence”) oder Van Morrison (“Wild Night“) werden im eigenem Stil interpretiert.

Nifters – Invisible Caine

Nach dem Album „Cognitive Eclipse“ im Jahr 2003 und den beiden Singles „If this one becomes a hit I swear I am going to kill myself“ (2007) und „Genesis/Apocalypse“ (2008) steht nun seit dem 15.04.08 endlich ein neues Album der Nifters in den Läden. Nachdem ich ja bereits die erste Single dazu hören durfte, habe ich mich darauf sehr gefreut. Mit „The Dandelion“ fängt das Album auch schon mal gut an, der Song geht mehr in Richtung Alternative Rock, beinhaltet aber auch härtere Passagen und ist insgesamt schön zügig. „If this one..“ ist immer noch mein Lieblingssong auf der CD, der geht einfach ins Ohr. Auch Genesis/Apocalypse wurde nicht umsonst als Single ausgewählt, denn direkt beim ersten Hören blieb mir das Lied mit seinen rockigen Teilen, den härteren abgehackten Gitarrenriffs und den ruhigen Passagen direkt im Kopf. „Invisible Caine“, der Titelsong der CD, ist härter, läuft aber schön ruhig aus, wobei es sich so anhört, als würde wie zu einem Abspann ein Projektor laufen. Interessanter Effekt. Bei „Lacerated Cor“ beginnt der Song mit Klavierunterstützung. Man könnte sagen, dass es die Ballade des Albums ist, wobei sich Geschwindigkeit und Härte im Laufe des Songs steigern, aber nie zu viel. Ein Ruhepol der CD und zwar ein sehr schöner.
Hingegen ist „Lumen“ wieder ein Beispiel für einen härteren Sound und man wünscht sich, man wäre in der Disco zum Abtanzen. Bei „Greyscale defender“ gefallen mir die Gitarren sehr gut, allerdings der Gesang teilweise nicht, hört sich manchmal wie ein „Meckern“ an. Dieser Effekt ist auch in anderen Songs immer mal zu hören, daher denke ich gewollt. Ich finde es aber leicht nervig und überflüssig. Generell hat man den Eindruck, dass Mats seiner Stimme vielleicht ein bisschen zu viel abverlangt. Durch die vielen Wechsel von cleanem Gesang zu Schreigesang und allem dazwischen (durch die vielen Einflüsse und Stilrichtungen, die die Nifters gut vereinen) kippt die Stimme manchmal ein wenig, man hat das Gefühl es ist ein wenig zu viel des Guten. Das ist schade, denn singen kann Mats auf jeden Fall und das auch in den verschiedenen Varianten. Und es ist auch gar nicht notwendig, denn z.B. bei „Selfraping Recycler“ muss dieser sehr hohe Gesang gar nicht zwingend sein.

Set The Red Flag – Eleven

Die Zahl 11 hat es den 5 Jungs aus der Hansestadt Hamburg wohl angetan. Die CD mit dem Titel „Eleven“ enthält … na? Genau! 11 Songs. Auf dem Cover der komplett in Eigenregie produzierten CD im schönen Digipack erblickt man eine Art Bahnhofsuhr die auf 11 Uhr steht. Das Artwork ist komplett in schwarz-weiss-dunkelrot gehalten und wirkt durch den gemalten Stil ziemlich Emo. Die Trackliste auf der Rückseite hätte man zwecks besserer Lesbarkeit auch besser in weiss gedruckt, aber ich habe schon Schlimmeres gesehen. Weiter zur Bandinfo: „Set The Red Flag“ begann 2005 noch als Coverband und schon bald entstanden erste eigene Songs. Im Herbst 2006 hatte man endlich ein funktionierendes Line-Up zusammen und begann mit dem Schreiben für den ersten Longplayer. Und damit ist dieser hier gemeint – „Eleven“.