Suche
Close this search box.

Built 4 Speed – Minor Part 2

Bad Oeynhausen ist vielleicht nicht gerade die Hochburg des Rock’n’Roll, aber seit es „Built 4 Speed“ gibt wohl die Zentrale des Rockabilly. Nach der Debut-EP „Minor Part 1“ (2006) und der aktuellen Single-Auskopplung des Depeche Mode-Covers „Personal Jesus“ (welche es auf Platz 27 in den Alternative/Clubcharts geschafft hat) veröffentlichen die Jungs nun am 28.09.07 ihr Album „Minor Part 2“. Dass die Jungs von „Built 4 Speed“ gar nicht abgehoben sind sieht man daran, dass Johnny, Gamasche, Vodoo Finger und Luca Brasi neben ganzen Konzertauftritten auch gerne mal auf der Terrasse neben dem Grill stehen und Beck’s trinken – egal bei welchem Wetter.

J.B.O. – Head Bang Boing

Lange hat man kein neues Material mehr von den 4 Jungs aus Franken in die Finger bekommen. Nachdem 2004 die „United States of Blöedsinn“ in die LĂ€den kam folgte eine Neuauflage der „BLASTphemie“ mit einigen raren Songs, die J.B.O. DVD und ein Best-Of Album mit einer neuen Version von „Könige“. Im Rocktober letzten Jahres verkĂŒrzten uns die Jungs die Wartezeit mit der 5-Track CD „Rock Muzik“, auf der nur neues Material zu finden war. Die Songs ernteten viel positive Kritik und steigerten die Spannung nun noch mehr. Jetzt wird das neueste Werk von Hannes, Vito, Ralph und Wolfram am 28.09.07 in den LĂ€den stehen und alle sind gespannt, was sich die J.B.O.s ausgedacht haben. Wird die CD wieder mehr Coverversionen enthalten wie in guten alten Zeiten, oder ist sie vom Stil her wie die letzten Alben? Die Frage werde ich Euch jetzt so gut es geht beantworten.

Canvas Solaris – Cortical Tectonics

Wie schon bei den letzten Alben von „Canvas Solaris“ wurde auch das dritte Album in klassischer Trio Besetzung eingespielt. Doe Formation aus Georgia zĂ€hlt wohl zu den technisch anspruchsvollsten progressive Bands von heute. „Cortical Tectonics“ knĂŒpft nahtlos an das VorgĂ€ngeralbum „Penumbra Diffusae“ an. Allerdings kamen noch ein paar Instrumente dazu: Keyboards und einige akustische Instrumente. Sehr bemerkenswert ist das 17-minĂŒtige StĂŒck „Reticular Consciousness“.

Black Bonzo – Sound Of The Apocalypse

Ich höre mir CDs normalerweise immer zuerst an, bevor ich die offizielle Info lese. So kann ich mir erst meinen Eindruck ĂŒber die Stilrichtung der Band bilden, bevor ich mich von einem Text beeinflussen lasse. Und diesmal lag ich mal wieder genau richtig. Die schwedische Band „Black Bonzo“ wurde im Winter 2003 gegrĂŒndet und orientiert sich am klassischen Hardrock-Sound der 70er Jahre im Stil von Uriah Heep. Aufpepeppt wird der Sound mit progressiven EinflĂŒssen von Carmel, Genesis oder Yes. Nun sagen bestimmt einige „sowas hatte doch The Darkness schon gemacht“ – damit liegen sie aber ziemlich falsch. Dieser Sound ist anders. Er klingt weniger angestaubt und ĂŒberdreht. So klingt auch der SĂ€nger nicht, als wĂŒrde ihm jemand mit Plateauschuhen auf dem Fuß stehen, sondern völlig natĂŒrlich. Das Besondere am 70er Jahre Flair ist wohl die Hammond Orgel, welche Nicklas Ahlund gekonnt spielt und einsetzt. „Sound Of The Apocalypse“ klingt authentisch. Man hat teilweise das GefĂŒhl, als sei man in den 70ern und wĂŒrde sich eine aktuell veröffentlichte Platte anhören.

Bjoern Alberternst – Another Working Class Hero

Es gab mal eine Zeit, da landete eine Singer/Songwriter CD nach der anderen in unserem Briefkasten und somit auch auf meinem Schreibtisch. Und da war wirklich alles dabei: Von chilligen KlĂ€ngen, ĂŒber Protestsongs, in englisch, in deutsch, mal mehr „Reinhard Mey“ und mal mehr Country-lastig. Björn Alberternst singt auf englisch und hat fĂŒr sein Soloprojekt einen so unspektakulĂ€ren Namen gewĂ€hlt, dass er schon wieder spektakulĂ€r ist. Und wie jeder wohl vermutet: Ja, er selbst heisst auch so. Bevor er mit seinem Soloprojekt anfing, spielte er wie die meisten anderen in einigen Bands, was seinen eigenen Songs auch sehr gut getan hat.

Tomcraft – For The Queen

Tomcraft alias Thomas BrĂŒckner ist schon seit mehr als einer Dekade nicht mehr aus der Welt der elektronischen Musik wegzudenken und ĂŒberzeugte damals mit Songs wie „This Is No House“, „The Mission“, „Silence“, „Prozac“, „Dirty Sanchez“ oder „Quelle Heure Est-I“. Der 2002 erschienene Hit „Loneliness“ schaffte es sogar ohne Umwege auf die Pole Position der britischen Sales Charts. „For The Queen“ (VÖ 14.09.07) ist mittlerweile sein vierter Longplayer, der im Gegensatz zu den anderen konzeptionell ausgerichtet ist.