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Lanfear – X to the Power of Ten

Cover: Lanfear - X to the Power of Ten
Cover: Lanfear - X to the Power of Ten

Line-Up:

  • Gesang: Nuno Miguel Fernandes
  • Gitarre: Markus Ullrich
  • Bass: Kai Schindelar
  • Keyboard: Richie Seibel
  • Schlagzeug: Jürgen Schrank


Tracklist:

  1. Enter Dystopia
  2. My Will Be Done
  3. Decryption
  4. Brave New Men
  5. The Question Keeper
  6. Synaptogenesis
  7. Jugglin‘ At The Edge
  8. Just Another Broken Shell
  9. A Twin Phenomenon
  10. The Art Of Being Alone
  11. Seeds Of The Plague

„X To The Power of Ten“ (VÖ 22.08.08, Locomotive Records) ist bereits das fünfte Studioalbum der Powermetalband Lanfear aus der Nähe von Heilbronn. Nach der Gründung im Jahr 1993 nahm die Band ein Demo auf, zwei Jahre später folgte das erste Album „Towers“, welches zunächst selbst vertrieben wurde, dann jedoch 1997 in einer Neuauflage bei Urwerk Records erschien. Die CDs „The Art Effect“ (2003) und „Another Golden Rage“ (2005) wurden über Massacre Records veröffentlicht, in diesem Jahr war die Band ebenfalls auf Deutschlandtournee mit Morgana Lefay & Mindcrime. Seit 2006 lässt Nuno Miguel Fernandes das Mikro erzittern, da sich die Band von Tobias Althammer getrennt hatte. Vorher gab es bereits einen Wechsel am Bass und am Keyboard.

Die Musik von Lanfear erinnert ein wenig an Bands wie Iced Earth, wobei ich bei den ersten Takten von „Enter Dystopia“ eine härtere Gangart erwartet habe: die Gitarren hauen da so richtig rein. Aber dann setzt der cleane, melodiöse Gesang ein. Ein wenig überraschend, allerdings keineswegs negativ. Hier kommen dann mit dem Keyboard zusätzlich einige Progressive-Elemente dazu, die sich gut ins Gesamtbild einfügen.
„My Will Be Done“ ist eine ziemlich zügige Nummer, die mir sehr gut gefällt. Hatte zuerst schon gedacht, dass wie bei ersten Song nur das Gitarrenintro so schnell und kraftvoll ist, aber auch wenn einige ruhigere Parts dabei sind, so ist der Song insgesamt schön zügig und geht ganz gut ins Ohr. „Decryption“ ist eine Überleitung zum nächsten Titel „Brave New Man“, der eher eine der ruhigeren Nummern auf der CD ist, ebenso wie „The Question Keeper“, welches ein schönes Gitarrensolo enthält.
Nach drei ruhigeren Nummern bringt „Jugglin‘ At The Edge“ wieder ein bisschen mehr Tempo mit. „Just Another Broken Shell“ dagegen beginnt verträumt mit Klavier und Gitarren, welche mit ruhigem Gesang und sehr schöner weicher Melodie fortgesetzt werden. Ein Lied, bei dem man die Augen schließen und sich einfach von der Melodie tragen lassen kann.
Die Shouts in „A Twin Phenomenon“ haben mich dann wieder überrascht. Diese schnellen, härteren Parts könnten ruhig noch ein wenig mehr vertreten sein, insgesamt ist der Song sehr abwechslungsreich, allerdings vielleicht mit ein wenig zu starken Kontrasten, was z.B. den Gesang angeht. Nach „The Art Of Being Alone“ haut der letzte Song „Seeds Of The Plague“ wieder mehr rein, die Gitarrenriffs, der Gesang, das gesamte Zusammenspiel gefällt mir sehr gut, ein schöner, schneller Ausklang der CD.

Insgesamt gefällt mir das Album ziemlich gut, jedoch fehlt mir ein richtiger Ohrwurm, so dass man Lanfear dauerhaft im Gehör behält. Meine Anspieltipps sind „Enter Dystopia“, „My Will Be Done“ und „Seeds Of The Plague“, allesamt schnellere Titel der CD.
Die Songs sind sauber abgemischt, alle Musiker zeigen was sie können. Live funktioniert die Musik sicher auch hervorragend, so dass ich schon auf eine Deutschlandtournee gespannt bin. Von mir gibt es 8/10 Punkte.

Wer sich die CD direkt mal live anhören möchte, hat die Chance dazu am 23.08.08 im Stereo Total (Heilbronn). Hier wird die Band ihr Album durch einen Live-Auftritt präsentieren. Special Guest sind „The Past Alive“. Beginn ist 21 Uhr und der Eintritt beträgt 6,-€.

Lanfear: 
X to the Power of Ten
Unsere Wertung: 80%
X to the Power of Ten 
wurde am 22. August 2008 
über Locomo (Soulfood Music) 
veröffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
Amazon.deAmazon MP3
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