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TimeMage – Witchcraft

Cover: TimeMage - Witchcraft
Cover: TimeMage - Witchcraft

Und wieder eine Undergroundband. TimeMage heisst die Progessive-Metal Band aus dem Raum Mannheim und ihr Geheimrezept ist, dass sie alles selbst machen. TimeMage haben kein ultimatives Vorbild und vor allem kein Interesse daran, wie irgendeine bekannte Band zu klingen. Alle Bandmitglieder sind dem Metal mit all seinen Spielarten, aber auch klassischen Film-Soundtracks und Jazz verfallen. Wie klingt es wohl, wenn man all diese Vorlieben zu einem Musikstil verwurstet? Gut, Jazz findet man auf dieser Scheibe keinen, aber sehr viele klassische Orchestereinlagen, wie man es eben auch vom Progessive Metal gewohnt ist. Und in diese Schublade passt TimeMage auch ganz gut, wenn auch noch ein wenig Epic einfließt. „Witchcraft“ wurde wie alle vorherigen Alben in den heimischen 4 Wänden eingespielt und produziert. 7 Monate wurde an der CD und den Songs gewerkelt und seit der letzten Platte schmĂźcken 4 neue Mitglieder die Band. Neues Equipment gab es auch und Lutz Schmierbach wurde als ArtworkkĂźnstler verpflichtet.

Line-Up:

  • Stefan C. Schenkel – Keyboards, Vocals, Drums
  • Tobias J. Bradneck – Rhythm Guitar
  • Sabrina Kraus – Vocals
  • Eva Beck – Vocals
  • Thomas Peters – Bass
  • Philipp Deschermeier – Lead Guitar

Tracklist:

  1. Into The Fire
  2. She’s Burning
  3. Judicium Dei
  4. Goddess Of The Moon
  5. Voices From The Woods
  6. Lucid Dream
  7. On The Gallows
  8. Demonical Possession
  9. Kettle Of Steel
  10. The Summoning
  11. Rise From Your Grave
  12. Last Of The Witches

Anspieltipps:

*Judicum Dei*

Kräftige, dĂźstere Gitarren und fast schon „unheimliche“ Frauengesänge. Das besondere daran ist, dass die Frauenstimmen eher sehr tief und dĂźster gehalten werden. Der Refrain geht ins Ohr und der Chef persĂśnlich lässt Klavierklänge einfließen – sehr bombastisch alles.

*Goddess Of The Moon*

Wow was fĂźr eine (Elfen-) Stimme! Besser kĂśnnte man einen Song Ăźber die „GĂśttin des Mondes“ nicht einsingen. Die Band mag es vielleicht nicht gerne hĂśren, aber es erinnert doch schon schwer an „Edenbridge“. Sehr schĂśne Ballade, bei der so mancher stimmlich nicht mithalten kann.

*Voices From The Woods*

Huch was ist das? Babygeschrei? Zu lange kann man hier aber nicht Ăźber das Intro nachdenken, weil es Gitarrentechnisch schon gleich hart zur Sache geht. Wieder fasziniert hier der dunkle Frauengesang wie er mich schon damals bei den „Shakespear Sisters“ fasziniert hat. Musikalisch kein Vergleich, aber ich denke Ihr wisst was ich damit sagen will.

Fazit:

Irgendwie machen „TimeMage“ schon ihr eigenes Ding, aber um meinen musikalischen Eindruck beschreiben zu kĂśnnen fallen mir Bands ein wie Edenbridge oder Rhapsody. DĂźsteres Gegrunze und männlicher Gesang werden etwas zurĂźckgestellt – gesanglich wirken die Frauenstimmen zart, klassisch, dĂźster und auch normal. Hier findet man keinen Einheitsbrei, der sich durch das ganze Album zieht. Wer also auf talentierte Bands steht, die alles noch selbst machen (ehrliche Musik also), der sollte sich das Album unbedingt kaufen. FĂźr schlappe 5 Euro gibt’s im Bandeigenen Shop eine super produzierte und abgemischte CD mit Booklet und allem was dazugehĂśrt. Das muss man mal nachmachen. HĂśrproben gibt’s auf der offiziellen Homepage natĂźrlich auch. Das Artwork gefällt mir wirklich gut, aber ich Ăźberlege stark, ob es so recht zu der Musik passen soll. Aber egal….kaufen! 9/10 Punkten.


TimeMage: 
Witchcraft
Unsere Wertung: 90%
Witchcraft 
wurde am  
Ăźber House- Master-Records 
verĂśffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
Amazon.deAmazon MP3
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